Pressemitteilung | BDGW e.V. - Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste e.V.

Tarifauseinandersetzung in Potsdam: Prosegur trifft Maßnahmen zur besseren Planbarkeit der Bargeldversorgung / Streiks der Gewerkschaft ver.di in der Potsdamer Niederlassung werden unbefristet fortgesetzt / Aufrechterhaltung der Bargeldversorgung in der Region hat für Prosegur oberste Priorität / Um mit den verfügbaren Kapazitäten verlässlich planen zu können, sperrt Prosegur streikende Mitarbeiter aus

(Ratingen) - In der aktuellen Tarifauseinandersetzung mit der Gewerkschaft ver.di in der Niederlassung Potsdam hat für den Geld- und Wertdienstleister Prosegur die Versorgung seiner Kunden oberste Priorität. Das Unternehmen hat Maßnahmen ergriffen, um besser mit den zur Verfügung stehenden Kapazitäten planen und seine Kunden möglichst zuverlässig versorgen zu können.

Der unbefristete Streik von ver.di geht mittlerweile in die sechste Woche. Dabei werden die üblichen Gepflogenheiten im Laufe eines Streiks von der Gewerkschaft zunehmend missachtet: Seit zwei Wochen erhält Prosegur von Tarifkommission und Streikleitung keine Vorab-Informationen mehr dazu, ob die Streiks fortgesetzt werden. Diese Informationen sind jedoch für die Planung des Unternehmens in dieser Situation zwingend notwendig. Auch die taktische, zweitägige Aussetzung des Streiks in der vergangenen Woche geschah ohne eine vorherige Ankündigung durch die Gewerkschaft.

Als Geld- und Wertdienstleister hat Prosegur bereits im regulären Tagesgeschäft einen erheblichen logistischen Aufwand zu meistern, um seine Kunden optimal zu versorgen. Um die eigenen Kapazitäten auch in der seit sechs Wochen anhaltenden Streik-Situation zuverlässig planen zu können, hat sich Prosegur als Reaktion auf die Streikmaßnahmen dazu entschlossen, streikende Mitarbeiter mit sofortiger Wirkung vorerst von ihrer Arbeitsstätte auszusperren. Diese arbeitsrechtlich eingeräumte Reaktionsmöglichkeit des Arbeitgebers verschafft dem Unternehmen die notwendige Planungssicherheit, die Versorgung seiner Kunden über geeignete Maßnahmen sicherzustellen.

In den vergangenen Wochen hatte Prosegur gegenüber der Gewerkschaft stets Gesprächs- und Kompromissbereitschaft signalisiert, sah sich zuletzt jedoch mit unannehmbaren Forderungen für ein Schlichtungsangebot konfrontiert. Da die anhaltenden Streiks massive Auswirkungen auf das Unternehmen, seine Kunden und die Bargeldversorgung in der Region haben, sucht das Unternehmen ständig nach Möglichkeiten, die Versorgung über entsprechende Versorgungspläne aufrechtzuerhalten und weiter zu optimieren.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste e.V. (BDGW) Pressestelle Norsk-Data-Str. 3, 61352 Bad Homburg Telefon: (06172) 948050, Fax: (06172) 458580

NEWS TEILEN: