Tarifabschluss für Berlin-Brandenburg übernommen / Neuer Tarifvertrag schafft mehr Betriebsnähe
(Berlin) - In der heutigen (9. Mai 2007) Tarifverhandlung haben sich der Verband der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg e.V. (VME) und die IG Metall auf die Übernahme des Tarifabschlusses aus Baden-Württemberg verständigt. Damit ist die Tarifrunde 2007 in Berlin-Brandenburg beendet.
Insgesamt ist der Tarifabschluss für die Betriebe der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg eine harte Belastung, deren Auswirkungen auf die Wettbewerbesfähigkeit der Unternehmen und damit auch auf die Entwicklung der Beschäftigung sich noch erweisen müssen.
Positiv hervorzuheben ist aus Sicht des VME die 1. dieLaufzeit von 19 Monaten. Sie bedeutet für die Betriebe eine langfristige Planungssicherheit bis Ende 2008. Zudem hält die zeitliche Verschiebbarkeit der 2. Stufe der Tabellenerhöhung die Belastung der Betriebe im kommenden Jahr in Grenzen.
Die Tarifregelungen für Berlin-Brandenburg umfassen:
1. Einen zweistufigen Abschluss mit einer Gesamtlaufzeit von 19 Monaten.
2. Eine pauschale Einmalzahlung für April und Mai 2007 in Höhe von 400 Euro, für Auszubildende in Höhe von 125 Euro.
3. Eine Erhöhung der Entgelte in der ersten Stufe am 1.6.2007 um 4,1 Prozent sowie in der zweiten Stufe zwischen 1.6.2008 und 1.10.2008 um 1,7 Prozent.
4. Einen auf fünf Monate befristeten Konjunkturbonus von 0,7 Prozent ab 1.6.2008.
In der gesamten Laufzeit beträgt die jährlichen Belastung für die Betriebe der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg somit 3,3 Prozent
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg e.V. (VME)
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