Pressemitteilung | Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI)

Tarifabschluss der Süßwarenindustrie in Bayern

(Bonn) - Der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e. V. (BDSI) und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) haben am 15.10.2024 in der dritten Verhandlungsrunde einen Tarifabschluss für die Beschäftigten in der Süßwarenindustrie im Tarifgebiet Bayern erzielt.
Der Tarifabschluss hat eine Laufzeit von 22 Monaten (01.07.2024-30.04.2026).
Die Tarifentgelte erhöhen sich um insgesamt 7,5 % in zwei Stufen. Für den Zeitraum 01.07. bis 30.09.2024 werden die bisherigen Tarifentgelte wieder in Kraft gesetzt. Ab dem 01.10.2024 bis 31.08.2025 erhöhen sich die Tarifentgelte um 5 % (mindestens 145 €) und ab dem 01.09.2025 bis 30.04.2026 um weitere 2,5 %. Ferner erhalten die Beschäftigten im Oktober 2024 eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 500 € (Auszubildende 375 €), Teilzeitmitarbeitende anteilig. Die Azubi-Vergütung wird um 100 € zum 01.10.2024 und um weitere 50 € zum 01.09.2025 angehoben. Die Auszubildenden erhalten jeweils zwei freie Tage für AP I und AP II. Mit einer Ankündigungsfrist von 12 Monaten vor dem regulären Ausbildungsende erfolgt eine Information über eine mögliche Übernahme.
Nach Einschätzung des BDSI handelt es sich bei dem Tarifabschluss um einen ausgewogenen Kompromiss. "Die Unternehmen der deutschen Süßwarenindustrie stehen fest hinter ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, deren hervorragende Arbeit von großer Bedeutung ist. Wir begrüßen, dass es nach intensiven Verhandlungen gelungen ist, im Tarifgebiet Bayern den ersten Tarifabschluss 2024 in der Süßwarenindustrie erreicht zu haben", erläutert Dr. Mario Mundorf, Tarifpolitischer Geschäftsführer des BDSI. "Die Laufzeit von 22 Monaten bringt den Unternehmen und den Beschäftigten in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld Planungssicherheit bei den Einkommen bis April 2026."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI), Solveig Schneider, Leiter(in), Schumannstr. 4-6, 53113 Bonn, Telefon: 0228 26007-0, Fax: 0228 26007-89

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