Tag der Architektur startet dieses Wochenende (27./29. Juni 2008)
(Berlin) - Zum 14. Mal werden dieses Wochenende (27./29. Juni 2008) in Deutschland die Türen und Tore von über 1500 Projekten in über 700 Orten zum bundesweiten Tag der Architektur geöffnet. Viele der unterschiedlichsten Objekte aus den Bereichen Hochbau, Innen- und Landschaftsarchitektur sowie Stadtplanung werden nur an diesem Wochenende (27./29. Juni 2008) der Öffentlichkeit zugänglich sein. (Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen haben den Tag der Architektur etwas früher durchgeführt).
Der Tag der Architektur soll in der Bevölkerung das Bedürfnis wecken, sich mit Architektur und Stadtplanung, mit Landschaftsgestaltung und mit Innenräumen bewusst auseinander zu setzen. Denn neben Natur und Landschaft spielt das gebaute Umfeld die entscheidende Rolle, ob ein Mensch seine Umwelt als lebens- und liebenswert betrachtet, ob diese Identität stiftet, ob sie ein Zugehörigkeitsgefühl, ein Zuhause vermittelt, so Prof. Arno Sighart Schmid, Präsident der Bundesarchitektenkammer.
Wissenswerte Informationen über die rund 1500 Besichtigungsobjekte zu erhalten, fällt an diesem Tag besonders leicht. Die jeweils zuständigen Architekten und Stadtplaner, Landschaftsarchitekten und Innenarchitekten stehen gemeinsam mit ihren Bauherrn Rede und Antwort und gewähren Blicke in sonst verschlossene Orte.
Der diesjährige Bundesauftakt zum Tag der Architektur wird am Samstag (28. Juni 2008), 11 Uhr in dem von Volker Staab umgebauten Plenarsaal des Bayerischen Landtags im Maximilianeum in München begangen. Festredner sind unter anderem Bundesminister Wolfgang Tiefensee, Landtagspräsident Alois Glück und der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann. Wie Tradition und Moderne auf harmonische Weise miteinander verbunden werden können, sich gar gegenseitig befruchten, lässt sich hervorragend am Beispiel des umgebauten Plenarsaals studieren. Volker Staab ist es auf das Vortrefflichste gelungen, das Vorgefundene der funktionalen Anforderung an ein zeitgemäßes Parlament zuzuführen und gleichzeitig dem Selbstverständnis Bayerns Rechnung zu tragen, so Prof. Arno Sighart Schmid.
Quelle und Kontaktadresse:
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