Tabakwaren-Einzelhandel kämpft um Existenz wegen Tabaksteuererhöhung
(Köln) - Der Tabakwaren-Einzelhandel hat mit den vergangenen Tabaksteuererhöhungen deutliche Renditeeinbußen erlitten, die tausende Betriebe an den Rand der Existenzvernichtung getrieben haben. Mit den nächsten Erhöhungsschritten benötigt die Tabakbranche eine deutliche Verbesserung des Wirtschaftsnutzens, ansonsten ist ein Kahlschlag im mittelständischen Tabakwaren-Facheinzelhandel und damit der Verlust von Tausenden von Arbeitsplätzen endgültig programmiert.
Hintergrund: Die meisten Mietverträge des Handels sind an den Umsatz gekoppelt. Durch eine erneute Weitergabe der nächsten geplanten Tabaksteuererhöhungen an den Konsumenten ohne notwendige Anhebung des Wirtschaftsnutzens wird die Existenz tausender Fachgeschäfte aufs Spiel setzt. Zudem tritt der Handel aufgrund des exorbitanten Steueranteils (siehe Mineralölsteuer) schon jetzt mit 50 Prozent seines Kapitals permanent in Vorlage bei der Finanzierung der Tabaksteuer. Es ist einmalig in Deutschland, dass der Handel eine Verbrauchssteuer für den Staat vorfinanzieren muss. Es ist keine Schande, dass der Handel um seine Existenz kämpft, um auch seine Mitarbeiter bezahlen zu können.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband des Tabakwaren-Einzelhandels e.V. (BTWE)
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