Stückguttransporte ab 1. Februar teurer

(Bonn) - Stückguttransporte werden teurer. Wie die Vereinigung der Sammelgutspediteure im BSL mitteilt, erhöht sich der „Tarif für den Spediteursammelgutverkehr“ zum 1. Februar um 3,9 Prozent.

Die Marktpreise für den Stückgutverkehr seien nach den Kostensteigerungen des vergangenen Jahres und angesichts der zum 1. Januar wirksam gewordenen vierten Stufe der Ökosteuer keinesfalls mehr kostendeckend, betont die Vereinigung. Und nicht zuletzt stünde dem Gewerbe ein weiterer Kostenschub durch steigende Versicherungsprämien und die demnächst anstehenden Tarifrunden ins Haus. Da die Spielräume für Rationalisierung inzwischen längst ausgeschöpft seien, kämen die Unternehmen nicht daran vorbei, die Preise anzuheben.

Die im vergangenen Jahr durchgesetzten Preiserhöhungen haben nach Auffassung der Vereinigung längst nicht ausgereicht, die angespannte wirtschaftliche Situation ihrer Mitglieder nachhaltig zu verbessern. Die auch in diesem Jahr weiter steigenden Einsatzkosten, von denen der Personalblock mit 55 Prozent am stärksten zu Buche schlägt, machten eine Tarifanpassung erforderlich. Innovationskraft und Leistungsniveau der Spedition würden sonst über kurz oder lang auf der Strecke bleiben, so die Interessenvertretung. Dies könne aber nicht im Interesse der verladenden Wirtschaft liegen.

Von der Tarifänderung werden nur die Haus-Haus-Entgelte erfasst. Die empfohlenen Nebengebühren und die Bedingungen für den Spediteursammelgutverkehr bleiben unverändert.

Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der Sammelgutspediteure im BSL Weberstr. 77 53113 Bonn Telefon: 0228/914400 Telefax: 0228/91440740