Studierendenvertretung begrüßt Initiative: "CO2-Projekt: Klimabewusste Mensa" / Beschluss der Studierendenwerke
(Berlin) - Am 8.12 hat die Mitgliederversammlung des Dachverbands Deutsches Studentenwerk (DSW) [sic!] nach studentischer Initiative u.a. von Frieder Bönisch (TU-Umweltinitiative Dresden), Carolin Böttcher (Referat für Ökologie des AStA der CAU Kiel), Paulus Guter (Referat für Nachhaltigkeit der FAU Erlangen-Nürnberg) und Florian Wendler (TU-Umweltinitiative Dresden) einen wichtigen Schritt in Richtung klimabewusste Ernährung beschlossen.
Das CO2-Projekt klimabewusste Mensa ist ein Meilenstein auf dem Weg zur klimafreundlichen Mensa, so heißt es im Antrag: "denn eine vollwertige Mahlzeit kann je nach Zutaten mit 200 g CO₂eq auskommen, oder aber auch mehr als 3.000 g CO₂eq verursachen. Gerade die hochschulgastronomischen Einrichtungen, in denen über 2,5 Mio. Studierende mit Essen versorgt werden, können einen nicht unerheblichen Beitrag zur Reduktion von CO₂eq leisten. Deshalb wird das DSW seine Unterstützungsleistungen im Bereich Nachhaltigkeit weiter fortsetzen und im Bereich der CO₂eq-Kennzeichnung von Speisen ausbauen, um hier mehr Klimabewusstsein zu schaffen."
"Wir begrüßen, dass das DSW unser Vorhaben unterstützt und auch nach Ende der Förderung des "Klima Teller in der Mensa"-Projekts durch das Bundesministerium für Umwelt allen deutschen Studierendenwerken diesen Schritt in Richtung Klimabewusstsein ermöglichen möchte. Die Umsetzung ist eine Win-Win-Situation für die Studierendenwerke sowie die Studierenden und Mitarbeitenden, denn alle Seiten können somit die Emissionen des Konsums einschätzen und ihr eigenes Verhalten anpassen", ergänzt Carolin Böttcher vom Referat für Ökologie des AStA der CAU Kiel.
Daryoush Danaii, Vorstandsmitglied vom freien zusammenschluss von student*innenschaften, ergänzt: "Studierendenvertretungen und Studierendenwerke sollten auf eine klimaneutrale Hochschule hinarbeiten. Das Projekt klimafreundliche Mensa geht mit dem Plan, Gerichte mit ihren CO₂eq-Emissionen auszuzeichnen, einen wichtigen Schritt in diese Richtung und bietet den Studierenden die Möglichkeit, ein Bewusstsein für ihre individuellen CO₂eq-Emissionen zu bekommen. Wichtig ist, dass auch die Hochschulleitungen in die Entwicklungen einbezogen werden und ihren Beitrag leisten müssen. Auch wenn gerade viele Studierende und auch die Lehre unter der Corona-Pandemie leidet, darf dies nicht dazu führen, die gesellschaftliche Verantwortung in Fragen Klimaschutz und nachhaltigem Konsum zu vergessen."
Quelle und Kontaktadresse:
freier zusammenschluss von studentInnenschaften e.V. (fzs)
Carolin Böttcher, Daryoush Danaii - Pressestelle
Wöhlertstr. 19, 10115 Berlin
Telefon: (030) 27874094, Fax: (030) 27874096