Pressemitteilung | Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft e.V. (UNIKA)

Studienmodul "Kartoffelproduktion"

(Berlin) - Uni-Vorlesung, aber mal nicht im Hörsaal oder am PC! Dies konnten die Studierenden und Gasthörenden der Georg-August-Universität Göttingen vergangene Woche erleben. Im Rahmen des Studienmoduls "Kartoffelproduktion" ging es auf Exkursion zum Max Rubner-Institut (MRI) nach Detmold. Dort erwartete die gut 30 Teilnehmer ein spannendes Programm rund um die Forschung zur Verarbeitung von Kartoffeln insbesondere zu Frittierprodukten wie Pommes frites und Chips.

"Was für Kartoffelprodukte gibt es? Wie werden Pommes frites und Chips hergestellt? Welche Parameter spielen sowohl beim Rohstoff als auch im Verarbeitungsprozess eine entscheidende Rolle? Diese und weitere Fragen wurden uns eingangs in einem Vortrag beantwortet. Bevor wir nach der Mittagspause in Kleingruppen das Institut näher kennenlernen durften", erklärt eine Teilnehmerin. Die Wissenschaftler des MRI hatten dazu verschiedene Stationen vorbereitet, wie etwa Führungen durch das Technikum und durch die Labore. Demonstrationen zur Farbmessung bei Chips und eine Chipsverkostung rundeten das Programm ab.

Eine sehr interessante und abwechslungsreiche Veranstaltung mit vielen neuen Informationen zur Kartoffelverarbeitung und deren Forschung neigte sich am Nachmittag dem Ende. Der fachliche Austausch der Teilnehmenden untereinander war mindestens genauso spannenden wie das Fachprogramm, denn hier trafen Studierende und Praktiker, die als Gasthörende das Modul belegen, zusammen. Die Teilnahme am Studienmodul auch für externe Interessierte hat die Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft e.V. (UNIKA) seit diesem Sommersemsester ermöglicht. Vorteilhaft für die Gasthörenden ist das hybride Format der Lehrveranstaltungen.

Die Studierenden und Gasthörenden des Sommersemesters 2023 haben bereits 2/3 der Lehrveranstaltungen gehört. Im Fokus der Vorlesungen standen dabei die Themenbereiche Züchtung, Inhaltsstoffe, Sensorik, Produktionstechnik, Kartoffelmärkte, ökologische Kartoffelproduktion sowie Makro- und Mikronährstoffe. Für die verbleibende Zeit stehen noch betriebswirtschaftliche und rechtliche Aspekte in der Kartoffelproduktion auf dem Lehrplan sowie Phytopathologie und Unkrautmanagement. Eine weitere Exkursion zur Landwirtschaftskammer Niedersachsen schließt die Vorlesungsreihe ab. Im Juli und nochmals im Oktober wird eine Abschlussprüfung angeboten werden.

Das Studienmodul "Kartoffelproduktion" wird seit mehr als 20 Jahren an der Georg-August-Universität Göttingen gelehrt und seit dem Sommersemester 2022 nun in enger Zusammenarbeit und Unterstützung mit der UNIKA angeboten.

Quelle und Kontaktadresse:
Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft e.V. (UNIKA) Pressestelle Schumannstr. 5, 10117 Berlin Telefon: (030) 657993-82, Fax: (030) 657993-85

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