Pressemitteilung | Bankenfachverband e.V. (BFACH)

"Studie: Verbraucher aller Einkommensklassen nutzen Kredite"

(Berlin) - Jeder dritte Haushalt nutzt regelmäßig Ratenkredite, um sich Konsumgüter anzuschaffen. Die Verwendung von Krediten ist dabei unabhängig vom Einkommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der GfK Finanzmarktforschung, die im Auftrag des Bankenfachverbandes einmal jährlich das Finanzierungsverhalten der Verbraucher untersucht. Mehr als ein Drittel der Ratenkreditnutzer verfügt über ein Haushaltsnettoeinkommen von über 2.500 Euro. Rund sieben Prozent verdienen sogar 4.000 Euro oder mehr. Damit entspricht die Einkommensverteilung der Kreditnutzer der Verteilung in der Gesamtbevölkerung. "Die Zahlung in Monatsraten hat sich für eine breite Bevölkerungsschicht bewährt", sagt Peter Wacket, Geschäftsführer des Bankenfachverbandes. Den monatlichen Ratenzahlungen steht dabei der monatliche Gehaltseingang gegenüber. Das macht die Kosten für alle gut kalkulierbar.

Finanzierung von Autos an erster Stelle

Rund ein Viertel aller Ratenkredite dient der Finanzierung eines Automobils - in erster Linie Gebrauchtwagen, aber auch Neuwagen. Zweithäufigster Verwendungszweck ist der Ausgleich eines Dispositionskredits mit einem Anteil von 16 Prozent. Etwa jeder zehnte Ratenkredit wird aufgenommen, um Renovierungsarbeiten zu bezahlen. Insgesamt ist die Nutzung von Ratenkrediten und anderen Finanzierungsformen wie Dispositions- oder Rahmenkrediten relativ stabil. Mindestens eines der genannten Produkte nutzen aktuell 43 Prozent der Haushalte - ein leichtes Plus zum Vorjahr. Jeder fünfte Ratenkredit kommt heute bereits über das Internet zustande.

Quelle und Kontaktadresse:
Bankenfachverband e.V. Pressestelle Littenstr. 10, 10179 Berlin Telefon: (030) 2462596-0, Fax: (030) 2462596-20

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