Pressemitteilung | Deutscher Franchiseverband e.V.

Studie belegt: Franchise-Gründungen sind erfolgreicher / Erste Ergebnisse einer laufenden Studie zeigen, dass Franchise-Gründer signifikant häufiger am Markt bestehen als klassische Existenz-Gründer

(Berlin) - Wie erfolgsversprechend sind Franchise-Gründungen? Diese Frage beschäftigt das Franchise-Netzwerk, die Medien sowie Multiplikatoren aus Politik und Wirtschaft. Erste Antworten liefert eine vom Deutschen Franchise-Verband e. V. (DFV) beauftragte, noch laufende Studie mit dem Titel \"Franchising - Erfolgsgarant für Unternehmens-gründungen?\". Die bisherige Auswertung zeigt, dass Franchise-Gründer im Durchschnitt nach einem Jahr noch zu 94 Prozent aktiv sind; bei unabhängigen Gründungen haben sich dagegen etwa 85 Prozent der Unternehmer behauptet. Zwei Jahre nach der Gründung existieren noch 90 Prozent der Franchise-Nehmer und 75 Prozent der \"allgemeinen Existenzgründer\". Im 3. Jahr sind noch 83 Prozent der Franchise-Unternehmer aktiv und 68 Prozent der übrigen Selbstständigen. Gründe für ein Ausscheiden im Franchising sind Insolvenz, wirtschaftliche/finanzielle Gründe (ohne Insolvenz) und persönliche Gründe. Jede dieser Kategorien ist bei den Ergebnissen vertreten.

Zur Beantwortung der Titelfrage wurde eine umfangreiche Datenbasis von Unternehmensgründern im Franchising herangezogen (aktuell: 1.802 Franchise-Gründer), deren System-Zentralen im Zeitraum von Mitte 2009 bis Ende 2011 jeweils den DFV-System-Check absolviert haben. Dem gegenüber wurden die Zahlen aus dem KfW-Gründungsmonitor 2011 gestellt. Torben L. Brodersen, Geschäftsführer des DFV zieht ein erstes Fazit: \"Eine Franchise-Gründung mit einem im DFV angeschlossenen Franchise-System kann vergleichsweise erfolgreicher sein als eine unabhängige Existenzgründung. Dieses Ergebnis motiviert uns natürlich als Spitzenverband und Qualitätsgemeinschaft der deutschen Franchise-Wirtschaft, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. Die Zahlen haben auch eine positive Signalwirkung für die Mitglieder des DFV nach außen, zum Beispiel wenn es darum geht, Finanzierungen für Franchise-Vorhaben zu erhalten.\"

Verantwortlich für die Umsetzung zeichnet das Internationale Centrum für Franchising und Cooperation (F&C), ein unabhängiges Institut an der Universität Münster. Die komplette Untersuchung mit einer erweiterten Datenbasis wird voraussichtlich Ende 2012 veröffentlicht.

Mit dem DFV-System-Check positioniert sich der DFV auf dem Gebiet des Qualitätsmanagements und bietet ein entscheidendes Alleinstel-lungsmerkmal im Bereich der Selbstregulierung des professionellen und partnerschaftlichen Franchisings. Alle Franchise-Unternehmen, die einen Antrag auf eine DFV-Vollmitgliedschaft stellen, müssen sich dem Bewertungsverfahren unterziehen. Eine Nachkontrolle alle drei Jahre sichert die nachhaltige Qualität des Systems. Das Qualitätssiegel besitzt zudem eine bedeutende Außenwirkung bei relevanten Multiplikatoren, insbesondere aber bei potenziellen Franchisenehmern. Vor allem geben die Ergebnisse des DFV-System-Checks den Systemzentralen wertvolle Hinweise darauf, in welchen Punkten sie noch besser werden können, um möglichst rasch ungenutzte Erfolgspotenziale zu heben. Dies verbessert letztlich den Erfolg der Franchise-Nehmer und der Franchise-Geber.

Der Deutsche Franchise-Verband e.V. vertritt die Interessen der deutschen Franchise-Wirtschaft im nationalen und internationalen wirtschaftspolitischen Umfeld. 2011 erwirtschafteten fast 1.000 Franchise-Geber, gemeinsam mit rund 69.900 Franchise-Nehmern und um die 496.300 Mitarbeiter etwa 60,4 Milliarden Euro Umsatz.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Franchise-Verband e.V. (DFV) Christoph Kolbe, Pressereferent Luisenstr. 41, 10117 Berlin Telefon: (030) 278902-0, Telefax: (030) 278902-15

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