Stromleitungen unterschiedlich genutzt
(Berlin) - Die Stromnetze sind in Deutschland sehr unterschiedlich ausgelastet: In der Höchstspannungsebene ist die Auslastung je Kilometer (km) und Jahr im Westen mit 13,5 Millionen Kilowattstunden (Mio. kWh) etwa dreimal so hoch wie im Osten des Landes mit 4,4 Mio. kWh. Das ermittelte der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin. Die unterschiedliche Auslastung der Netze werde vor allem durch die Bevölkerungsdichte und Industriestruktur bewirkt.
Etwas geringer ist der Unterschied auf der Regionalebene: Im Westen wird über die Hochspannungsnetze pro km und Jahr mit 6,8 Mio. kWh etwa das Doppelte transportiert wie im Osten Deutschlands mit 2,7 Mio. kWh, berichtet VDEW. Auch im Bereich der Mittelspannung ergäben sich ähnliche Unterschiede. Im Niederspannungsnetz sei die transportierte Strommenge je km und Jahr im Westen etwa anderthalb mal so hoch wie im Osten.
Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke - VDEW - e.V.
Stresemannallee 23
60596 Frankfurt
Telefon: 069/63041
Telefax: 069/6304289
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Singles brauchen mehr Strom / Zahl der Kleinhaushalte wächst / Haushaltsgröße beeinflusst Energiebedarf
- Fair Play im Strommarkt setzt klare Spielregeln voraus / Unsichere Grundlagen würden Netzinvestitionen beeinträchtigen
- Hoher Stromverbrauch im Norden / Klima und Industrie unterschiedlich / Deutschland unter EU-Durchschnitt