Strom für Industriebetriebe weiterhin günstig / Rechnung zehn Prozent niedriger als 1998 / Preise für gewerbliche Produkte stiegen stark
(Berlin) - "Der Wettbewerb im Strommarkt sorgt bei mittelständischen Betrieben weiterhin für günstige Strompreise. Die Stromrechnung der Betriebe liegt 2005 im Mittel trotz steigender Brennstoffkosten und staatlicher Belastungen immer noch zehn Prozent niedriger als 1998 zu Beginn des Wettbewerbs." Das erklärte Eberhard Meller, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin. Die Teuerungsrate für gewerbliche Güter habe gleichzeitig fast 13 Prozent betragen.
Die Liberalisierung des Strommarkts 1998 habe für kleine und mittlere Unternehmen zu Beginn Preisnachlässe bis zu rund 40 Prozent gebracht.
"Gleichzeitig hat die Politik allerdings den Staatsanteil an der Stromrechnung massiv erhöht", erläuterte Meller. Außerdem wirkten ab 2001 steigende Brennstoffkosten preistreibend.
Die Stromrechnung einer Maschinenfabrik mit 300 Beschäftigten betrage 2005 beispielsweise 10.800 (1998: 12.000) Euro im Monat. Der Staatsanteil kletterte dabei von zwei auf neun Prozent, errechnete der VDEW. Die Stromsteuer, die den meisten Betrieben erstattet werde, sei dabei nicht enthalten.
Zahlen im Detail:
>http://www.strom.de/wysstr/stromwys.nsf/
WYSInfoDokumentePunkt2Lookup/A956A2DEB842021AC125708B004F97A2?OpenDocument<
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Elektrizitätswirtschaft e.V. (VDEW)
Robert-Koch-Platz 4, 10115 Berlin
Telefon: 030/726147-0, Telefax: 030/726147-140
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