Streik zur ITB vermeiden! Berliner Bodenpersonal gefährdet positives Image Berlins und Deutschlands / Deutschland erarbeitet sich zunehmend fragwürdigen Ruf als Streikweltmeister im Luftverkehr
(Berlin) - Der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) fordert die Verhandlungspartner im Tarifstreit an den Berliner Flughäfen auf, den Konflikt kurzfristig zu entschärfen und einen Streik zur ITB zu verhindern.
"Kommende Woche trifft sich die Welt in Berlin. Statt diese Chance zu nutzen und den Besuchern zu beweisen, dass wir eine weltoffene Nation und ein höchst attraktives Reiseziel sind, torpediert das Bodenpersonal die Anreise der Gäste aus aller Welt. Es schadet so dem Messe- und Tourismusstandort Berlin und Deutschland als Reiseziel", erklärt BTW-Generalsekretär Michael Rabe. Nach der Urabstimmung des Bodenpersonals der Berliner Flughäfen drohen in der kommenden Woche Streiks - just zur weltgrößten Reisemesse ITB Berlin, zu der auch in diesem Jahr mehr als 100.000 Besucher erwartet werden.
"Deutschland erarbeitet sich zunehmend den fragwürdigen Ruf als Streikweltmeister im Luftverkehrsbereich", so Rabe. "Der drohende Streik in Berlin reiht sich ein in die schier endlose Zahl an Streiks im deutschen Luftverkehr in den vergangenen Jahren und ist ein weiteres Beispiel dafür, dass kleine Berufsgruppen unverhältnismäßige Schadenswirkung entfalten können. Sie setzen schonungslos ihre Interessen zulasten von Urlaubern und Geschäftsreisenden sowie zahllosen Unternehmen der Luftverkehrs- und Tourismuswirtschaft durch. Dieser Streik ist ein neuerlicher Beweis dafür, dass die Politik in Deutschland schnellstmöglich unter anderem das Mittel der Zwangsschlichtung einführen muss."
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