Streik an Flughäfen - öffentlicher Dienst kann Flughäfen lahmlegen
(Berlin/Frankfurt am Main) - Am Morgen starten erneut Warnstreiks der Gewerkschaft ver.di. Dieses Mal sind auch vier deutsche Flughäfen betroffen. In München, Köln und Bremen streiken die Bodenverkehrsdienste und Feuerwehren. Am Flughafen Frankfurt streiken zusätzlich auch Beschäftigte, die in der Sicherheitskontrolle tätig sind.
"Dieser Streik ist Folge der Tarifauseinandersetzung im Öffentlichen Dienst und hat nichts mit den privaten Sicherheitsunternehmen, die tarifgebunden im BDLS organisiert sind, zu tun", so BDLS Präsident Udo Hansen. Am Flughafen Frankfurt gibt es noch Beschäftigte, die - basierend auf Altverträgen - dem Öffentlichen Dienst angehören.
Die Vielzahl der Luftsicherheitskontrollkräfte sind Beschäftigte privater Sicherheitsunternehmen und durch die Bundespolizei für den Einsatz am Flughafen beliehen. Dieses Konstrukt habe sich über viele Jahre bewährt. "Gerade in den Osterferien haben die privaten Dienstleister an den deutschen Flughäfen einmal mehr gezeigt, dass sie in der Lage sind auch schwierige Situation zu bewältigen", so Hansen. An keinem Flughafen sei es innerhalb der Ferien zu extremen Wartezeiten gekommen - trotz des mancher Orts erhöhten Krankenstandes aufgrund der Grippewelle.
Quelle und Kontaktadresse:
BDLS Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen
Silke Wollmann, Pressesprecherin
Friedrichstr. 149, 10117 Berlin
Telefon: (030) 28880722, Fax: ()