Pressemitteilung | ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V.

Stimmung in der Autoindustrie verschlechtert sich erneut

(München) - Das Geschäftsklima der deutschen Automobilindustrie hat sich im August verdüstert. Der Indikator ging zurück auf minus 24,7 Punkte, nach minus 18,5* im Juli. "Die Stimmung in der Autoindustrie ist im Sturzflug", sagt ifo-Branchenexpertin Anita Wölfl. Grund dafür sind die äußerst pessimistischen Erwartungen für die kommenden sechs Monate. Die Geschäftserwartungen sackten ab auf minus 40,5 Punkte, nach minus 29,5* Punkten im Juli. Der Indikator für die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage ging zurück um 0,3 Punkte auf minus 7,2 Punkte.

"Die Unternehmen der deutschen Autoindustrie leiden unter einem Mangel an neuen Aufträgen - insbesondere aus dem Ausland. Dies schlägt sich mittlerweile auch in der Personalplanung nieder", sagt Wölfl. Der Indikator für die Exporterwartungen ist zum dritten Mal in Folge deutlich gesunken und liegt nun auf minus 29,6 Punkten - so tief wie schon lange nicht mehr. Der Indikator für die Beschäftigtenerwartungen fiel auf minus 27,6 Punkte, von minus 15,6 Punkten* im Juli.

* Saisonbereinigt korrigiert

Quelle und Kontaktadresse:
ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V. Harald Schultz, Pressesprecher Poschingerstr. 5, 81679 München Telefon: (089) 92240, Fax: (089) 985369

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