Stiftung Warentest vergibt Bestnoten für natürliches Mineralwasser
(Bonn) - Mit einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 129,5 Litern ist natürliches Mineralwasser der beliebteste Durstlöscher in Deutschland. Dabei können sich die Verbraucherinnen und Verbraucher jederzeit auf die Top-Qualität des Naturprodukts verlassen. Dies stellt Stiftung Warentest mit dem heute veröffentlichten Testergebnis von 29 Medium-Mineralwässern (test 07/2023) deutlich heraus. 26 von 29 Mineralwässern werden mit dem Qualitätsurteil "sehr gut" (8) und "gut" (18) ausgezeichnet. Laut Stiftung Warentest erfüllt natürliches Mineralwasser damit die hohen Erwartungen an Geschmack, Natürlichkeit und Gesundheit. Das Naturprodukt hält zudem die gesetzlichen Qualitätsvorgaben der Mineral- und Tafelwasserverordnung (MTVO) sicher ein.
"Stiftung Warentest zeichnet natürliches Mineralwasser in Deutschland mit den besten Noten aus und bestätigt mit dem aktuellen Testergebnis die ausnahmslos hervorragende Qualität des Naturprodukts", sagt Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen (VDM). "Das unabhängige Testurteil belegt, dass sich die Verbraucherinnen und Verbraucher auf die natürliche Reinheit, konstante Zusammensetzung und den einzigartigen Geschmack des Naturprodukts jederzeit und uneingeschränkt verlassen können." Alle getesteten Mineralwässer medium sind hygienisch einwandfrei und halten die strengen Bestimmungen sowie Grenzwerte der MTVO ausnahmslos ein.
Für die gesunde Ernährung und tägliche Versorgung der Menschen in Deutschland hat Mineralwasser eine hohe Bedeutung. Sie trinken mindestens 0,35 Liter Mineralwasser pro Tag und decken damit knapp 25 Prozent ihres täglichen Flüssigkeitsbedarfs. Mineralwasser ist darüber hinaus ein wichtiger Lieferant für natürliche Mineralstoffe und Spurenelemente. Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland können aus mehr als 500 Mineralwässern aus verschiedenen Regionen wählen. Das Etikett weist die charakteristische Zusammensetzung aus Mineralstoffen und Spurenelementen sowie die Eignung als Babynahrung aus. Im Vergleich zum Trinkwasser aus der Leitung weist Mineralwasser in Deutschland durchschnittlich einen zwei- bis viermal höheren Gehalt an Kalzium und Magnesium auf.[1]
Die rund 150 Mineralbrunnen in Deutschland gehen nachhaltig und verantwortungsvoll mit den Mineralwasser-Quellen um, um die wertvollen Wasserressourcen unbedingt vor Verunreinigungen zu schützen und sie für kommende Generationen zu erhalten. Mineralbrunnen entnehmen dabei nicht mehr aus dem Grundwasser als dem natürlichen Dargebot entspricht. Dies sind die Grundprinzipien der erteilten wasserrechtlichen Entnahmeerlaubnisse, die jeweils den Einzelfall und die klimatischen und hydrogeologischen Gegebenheiten am jeweiligen Brunnenstandort berücksichtigen. Der Schutz der Quellen wird dabei engmaschig überwacht. Mineralbrunnen kontrollieren laufend die Qualität und Quantität der Quellen. Mineralbrunnen in Deutschland gehören zu den kleinsten Wassernutzern mit einem Anteil von lediglich 0,17 Prozent gemessen an der Gesamtwasserentnahme aller Wassernutzer in Deutschland.
Alle Gebindearten haben ihre spezifischen Vorteile in puncto Nachhaltigkeit sowie Nutzbarkeit und werden von Verbraucherinnen und Verbrauchern entsprechend der jeweiligen Konsumsituation - ob für unterwegs, in der Freizeit, beim Sport oder auf Reisen - nachgefragt. Deutsche Mineralbrunnen sind Vorreiter einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. Mit den vorbildlichen Mehrweg- und Kreislaufsystemen für Getränkeverpackungen werden Rücklaufquoten von nahezu 100 Prozent realisiert mit gleichzeitig sehr hohen Wiederverwendungs- bzw. -verwertungsanteilen. Mehrwegflaschen werden bis zu 50-mal wiederverwendet und Einwegflaschen werden zu nahezu 100 Prozent recycelt. So empfiehlt dann auch Stiftung Warentest im Sinne der Nachhaltigkeit und einer guten Ökobilanz auf regionale Mineralwässer zu setzen.
[1] Eine repräsentative deutschlandweite Untersuchung von Mineralwasser und Trinkwasser der Universität Paderborn aus dem Jahr 2020 hinsichtlich des Mineralstoffgehaltes kommt zu folgenden Ergebnissen: Die durchschnittlichen Kalzium- und Magnesiumgehalte bei 234 untersuchten Mineralwässern (ca. 179,6 mg/l und Mg 51,6 mg/l) liegen signifikant über den vergleichbaren Mineralstoffgehalten von 216 geprüften Leitungswässern (ca. 77,4 mg/l und Mg 12,7 mg/l).
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Mineralbrunnen e.V. (VDM)
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