Pressemitteilung | UFOP - Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen e.V.

Stiftung Warentest: Rapsöl ist mustergültig

(Berlin) - Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift TEST der Stiftung Warentest wartet für gesundheitsbewusste Verbraucher mit einer überaus erfreulichen Nachricht auf. Die Untersuchung von 15 Rapsölen brachte die Tester zu einem eindeutigen Ergebnis: Mustergültig! Rapsöl sei der "Shooting Star" in der Ernährung. Die Untersuchungen zeigten, dass Rapsöl in der Ernährung "ganz einfach optimal gesund" sei. Verantwortlich für diese Bewertung sei das aus Sicht von Stiftung Warentest mustergültige Fettsäuremuster. Es sei für unseren Körper womöglich noch günstiger als das seines mediterranen Konkurrenten Olivenöl. Die Merkmale: ein hoher Gehalt an Ölsäure, ein moderater Gehalt an Linolsäure und wenig gesättigte Fettsäuren. Der besondere Clou des Rapsöls, bei dem das Olivenöl passen muss: ein relativ hoher Anteil an Alpha-Linolensäure, einer für Herz und Kreislauf günstigen Omega-3-Fettsäure. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Rapsöl ebenso wie verwandte Institutionen in der Schweiz und in Österreich. Und auch in den USA hat inzwischen ein "Run auf Raps" begonnen.

Unter den 15 getesteten Rapsölen sind neun "native/kaltgepresste" und sechs "raffinierte" beziehungsweise "dampfgewaschene" Öle. Diese unterschiedlichen Verarbeitungsformen der Öle drücken sich in Eigenschaften wie Färbung, Geruch und Geschmack sowie im Preis aus. Aus diesem Grund fanden neben der ernährungsphysiologischen Bewertung auch diese Kriterien Eingang in den Test. Hier zeigte sich sowohl hinsichtlich der sensorischen Eigenschaften, als auch bei den Preisen eine große Bandbreite. Die nicht nativen Rapsöle sind wie zu erwarten durchweg preisgünstiger als die kaltgepressten Testkandidaten und schmecken neutral. Sie sind deutlich blasser in der Färbung als die nativen Öle. Vier Öle sind fehlerfrei und wurden mit "sehr gut" bewertet. Natives Rapsöl hat eine intensiv gelbe Farbe. Geruch und Geschmack sollten aromatisch, "fruchtigsaatig bis nussig und insgesamt eher mild" sein. Die Bewertungen der Tester reichten hier von "sehr gut" bis zu "ausreichend" bei einem Kandidaten. Unser Tipp: Da die subjektive Beurteilung des Geschmacks von kaltgepressten Rapsölen wie auch bei anderen kaltgepressten Ölen sehr unterschiedlich ausfällt, sollten Verbraucher aus der wachsenden Vielfalt der angebotenen Rapsöle ihren Favoriten selbst herausfinden.

Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP), sieht in den Ergebnissen der Stiftung Warentest einen weiteren Erfolg in einer nunmehr über zehn Jahre währenden Entwicklung, die der Verband intensiv unterstützt hat. Der Vorsitzender der UFOP, Dr. Klaus Kliem, zeigt sich dementsprechend erfreut: "Die UFOP ist 1991 angetreten, um dem unbekannten und ernährungsphysiologisch unterbewerteten Rapsöl einen Platz im Regal des Handels und in den Küchen der Verbraucher zu erobern. Dass wir heute, wie die Stiftung Warentest belegt, mit Rapsöl an der Spitze des Sortiments stehen, zeigt, dass dieses Ziel mehr als erreicht wurde."

Die detaillierten Testergebnisse sind in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift TEST, Ausgabe 9/2003, nachzulesen.

Quelle und Kontaktadresse:
UFOP Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. Reinhardtstraße 18, 10117 Berlin Telefon: 0 30 / 31 90 42 02 Telefax: 0 30 / 31 90 44 85

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