Stifterverband und HRK verleihen "Ars legendi-Preis für exzellente Hochschullehre"
(Essen) - Professor Dr. Rolf Sethe, Zivilrechtler an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Direktor des dortigen Instituts für Wirtschaftsrecht, ist der Träger des Ars legendi-Preises für exzellente Hochschullehre 2007. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft vergibt diesen mit 50.000 Euro dotierten Preis zum zweiten Mal gemeinsam mit der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Der Preis wird jährlich alternierend in verschiedenen Disziplinen verliehen, nach der Medizin im vergangenen Jahr nun in den Rechtswissenschaften.
"Wir wollen mit diesem Preis ein starkes Zeichen dafür setzen, dass erstklassige Lehre für Hochschulen die gleiche Bedeutung haben muss wie Spitzenleistungen in der Forschung", erklärte der Generalsekretär des Stifterverbandes, Andreas Schlüter "Mit Rolf Sethe wird eine herausragende Persönlichkeit ausgezeichnet, die die Kriterien des Ars legendi Preises hervorragend erfüllt: Die verschiedenen Lehrveranstaltungen sollen sinnvoll aufeinander bezogen sein und das Selbststudium durch Medieneinsatz anregen. Die Lehre des Preisträgers soll praxisrelevant und lebendig sein und die Einheit des Rechts vermitteln.", ergänzte die Generalsekretärin der HRK, Christiane Gaethgens.
Der Preisträger widmet sich seit seiner Assistentenzeit der Professionalisierung der Lehre. Rolf Sethe vermittelt in seinen Veranstaltungen für Studienanfänger in den Augen der Jury auf vorbildliche Weise Studiertechniken. Er räumt der Vermittlung von juristischen Schlüsselqualifikationen breiten Raum ein, wie z.B. juristische Rhetorik, Mediation oder Verhandlungsmanagement. Darüber hinaus bietet Sethe ein umfangreiches Examensrepetitorium an. Die juristische Fakultät der Uni Halle-Wittenberg und die Jury sahen im Engagement des Preisträgers einen wesentlichen Beitrag dazu, dass die Fakultät im Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) in die Spitzengruppe aufrücken konnte.
Die Expertenjury aus Juristen, Hochschuldidaktikern und Studierenden traf die Entscheidung einmütig. Das Bewerberfeld bestand aus 28 Kandidatinnen und Kandidaten aus 14 Fakultäten.
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