Steuern runter auf Benzin und Diesel
(Berlin) - Benzin und Diesel kosten soviel wie nie zuvor. Vertriebsunternehmer sind davon als berufliche Vielfahrer besonders betroffen.
Die jüngste "Explosion" der Kraftstoffpreise wird befeuert durch den schwachen Euro und die Auseinandersetzungen um das iranische Atomprogramm verbunden mit den dabei verhängten Bezugs- und Lieferstopps. Zusätzlich angefacht wird diese Preisspirale noch durch Spekulationen auf den Finanzmärkten auf weiter steigende Rohöl- und Kraftstoffpreise.
Was tut unsere Regierung, was tut unser Staat in dieser Situation? Natürlich das, was für ihn am lukrativsten ist, nämlich nichts. Denn der Fiskus kassiert bei jeder wie auch immer ausgelösten Preissteigerung kräftig mit, zusätzlich zu der ohnehin schon exorbitanten Besteuerung von Kraftstoffen in Deutschland. Mit der Ökosteuer auf den Nettopreis und der Mehrwertsteuer auf den Nettopreis sprudeln in dieser Situation förmlich die Steuermehreinnahmen. Gerade in der jetzigen konjunkturellen Situation wäre eine Steuerentlastung bei den Kraftstoffen eine wirtschaftlich äußerst sinnvolle Maßnahme.
Die CDH ist daher der Ansicht, dass es jetzt endlich an der Zeit ist, den Steueranteil auf Kraftstoffe abzubauen - zumal dies bei der jetzigen Preisentwicklung für den Staat keinerlei Mindereinnahmen auslösen würde.
Quelle und Kontaktadresse:
Centralvereinigung Deutscher Wirtschaftsverbände für Handelsvermittlung und Vertrieb (CDH)
Claudia Mischon, Geschäftsführerin
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