Steuerflüchtlingen gehört Verantwortung entzogen
(Hannover) - Der Vorstand des Genossenschaftsverbandes Norddeutschland e.V. (GVN) kritisiert mit aller Schärfe das Verhalten von Herrn Zumwinkel und anderen Steuerhinterziehern. Alle müssen in diesem Land seit Jahren den Gürtel enger schnallen und einige verhalten sich so, als seien sie nicht Teil dieser Gesellschaft, so GVN-Vorstand Horst Mathes. Höhere Strafen für Steuerhinterzieher müssen auch konsequent angewendet werden, das heißt auch Haftstrafen. Die Politik muss handeln und Frau Bundeskanzlerin Merkel sollte am Mittwoch (20. Februar 2008) mit dem Liechtensteiner Regierungschef Hasler Klartext reden. Die Bereicherung auf Kosten des Allgemeinwohls muss beendet werden.
GVN-Vorstandsvorsitzender Michael Bockelmann ergänzt: Wenn unser Staat diese `Raubritter-Mentalität´ weiter durchgehen lässt, werden sich die normalen Arbeitnehmer nicht mehr dem Gemeinwohl verpflichtet fühlen. Die daraus entstehenden Folgen sind verheerend. Es ist geradezu beängstigend, sich in diesem Land eine Führungselite mit Vorbildfunktion vorzustellen, egal ob in Wirtschaft oder Politik, die planmäßig Steuerhinterziehung betreibt.
Der GVN als regionaler Dachverband von mehr als 1200 Genossenschaften in acht Bundesländern vertritt eine ehrliche und bodenständige Geschäftspolitik frei nach dem Grundsatz Einer für alle und alle für einen. Genossenschaften stehen für demokratische und soziale Wertegemeinschaften und nicht für verantwortungsloses Streben nach persönlicher Bereicherung.
Quelle und Kontaktadresse:
Genossenschaftsverband Norddeutschland e.V.
Pressestelle
Hannoversche Str. 149, 30627 Hannover
Telefon: (0511) 9574-0, Telefax: (0511) 9574-348