Pressemitteilung | Steuerberaterverband Düsseldorf e.V. - Verband der steuerberatenden und prüfenden Berufe

Steuerberaterverband: Kein Flickwerk in der Steuerpolitik / Neujahrsempfang des Steuerberaterverbandes Düsseldorf und der Stadtsparkasse Düsseldorf

(Düsseldorf) - Die Große Koalition betreibt eine Politik der kleinen Schritte, obwohl wir ganz große benötigen“, sagte Volker Humeny, Vorsitzender des Steuerberaterverbandes Düsseldorf e.V., gestern (18. Januar 2006) auf dem gemeinsamen Neujahrsempfang des Steuerberaterverbandes Düsseldorf e.V. und der Stadtsparkasse Düsseldorf. Im Forum der Stadtsparkasse warnte er davor, Flickwerk in der Steuerpolitik zu betreiben und damit die Steuergesetze weiter zu verkomplizieren.

Die Koalition habe in den letzten Wochen des vergangenen Jahres alles daran gesetzt, das Steuersofortprogramm auf den Weg zu bringen. Mit dem 1. Januar 2006 sind Teile der Steuerberatungskosten nicht mehr abzugsfähig. Der jüngste Beschluss der Regierung, die Beratungskosten bei der Kinderbetreuung nun doch wieder abzugsfähig zu machen, zeige, dass das Gesetz zur Abschaffung des Sonderausgabenabzugs für Steuerberatungskosten ein Schnellschuss gewesen sei. „Den Koalitionspartnern geht es nicht darum, das Steuergestrüpp für den Verbraucher zu lichten. Sie wollen vor allem Steuermehreinnahmen erzielen“, sagte Humeny. Das zeigten auch die geplanten Gesetzesänderungen für die kommenden Jahre, zum Beispiel die Einschränkungen beim Kindergeld und die Einführung der so genannten Reichensteuer.

Quelle und Kontaktadresse:
Steuerberaterverband Düsseldorf e.V. Verband der steuerberatenden und prüfenden Berufe Pressestelle Uhlandstr. 11, 40237 Düsseldorf Telefon: (0211) 669060, Telefax: (0211) 6690680

(sk)

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