Pressemitteilung | k.A.

Stellvertretende dbb Bundesvorsitzende kritisiert Beamtenschelte

(Berlin) - Die stellvertretende dbb Bundesvorsitzende Ilse Schedl hat die fatale Neigung einiger Politiker zu öffentlicher Beamtenschelte scharf krititsiert.

Zwar zeigte Schedl Verständnis für den Frust der Bürger über verschlechterte Leistungsangebote und verlängerte Bearbeitungszeiten in der Verwaltung , mit der Arbeitsmoral der Mitarbeiterinnen und habe diese Entwicklung aber nichts zu tun.

Bei einer Fachtagung der Deutschen Zoll- und Finanzgewerkschaft BDZ am 25. März 2002 im dbb forum berlin stellte Schedl die wahren Ursachen klar: Die Beamtinnen und Beamten hätten Mühe mit weniger Leuten, mit zahllosen Überstunden und bei oft maroder Ausrüstung ihr Tagesgeschäft über die Runden zu bringen.
Zudem sei ihr Handeln an eine unüberschaubare Flut von Gesetzen und Verordnungen gebunden. Die Bindung an Recht und Gesetz sei es aber auch, die die Verläßlichkeit der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei der Erfüllung hoheitlicher Aufgaben garantiere.

Die BDZ-Fachtagung „Zoll – wohin?“ führte am 25. März im dbb forum in Berlin rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Bereich Zoll und Finanzen mit Repräsentanten der im Bundestag vertretenen Parteien und der Union des Finanzpersonals in Europa (UFE) zur angeregten Diskussion über die Zukunft der Zollverwaltung zusammen. Prominentester Teilnehmer war Bundesfinanzminister Hans Eichel, der die Tagung zusammen mit dem BDZ-Bundesvorsitzenden Klaus Hilger Leprich mit einer Grundsatzrede eröffnete.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Beamtenbund e.V. (dbb) Friedrichstr. 169-170 10117 Berlin Telefon: 030/408140 Telefax: 030/

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