Pressemitteilung | Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V. (DSGV)

Stellungnahme zum Artikel im Handelsblatt vom 03.08.2005

(Berlin) - Nach dem Wegfall von Anstaltslast und Gewährträgerhaftung ist die günstige Refinanzierung der Sparkassen weiterhin gesichert. Sparkassen refinanzieren sich auch zukünftig zum Großteil über Einlagen. Dem institutionellen Refinanzierungsbedarf, der mit 200 Mrd. Euro den weitaus geringeren Teil der Refinanzierung ausmacht, steht ein Refinanzierungspotenzial von 340 Mrd. Euro gegenüber, das unabhängig von der Bonität der Sparkassen ist. Dies bietet die Chance, die Refinanzierungskosten auf dem heutigen Niveau zu halten. Damit widerspricht der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) dem Artikel im Handelsblatt „Sparkassen droht Kostenlawine aus zukünftiger Refinanzierung“ vom 3.8.2004.

Mit dem von Moody‘s erteilten Rating-Floor der Sparkassen-Finanzgruppe ist darüber hinaus eine externe Mindestbonitätsbewertung für alle Sparkassen gesichert. Alle Sparkassen, die planen, am Kapitalmarkt aktiv zu werden und deshalb ein eigenes Emittentenrating bzw. ein Emissionsrating benötigen, können sicher sein, dass ihr bei Moody‘s eingeholtes Individualrating nicht unterhalb des Floors von A1 liegen wird.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V. , Berlin (DSGV) Charlottenstr. 47, 10117 Berlin Telefon: 030/20225-0, Telefax: 030/20225-250

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