Stellungnahme der Verbände der Medizinstudierenden und jungen Ärztinnen und Ärzte / "Studieninhalte und Lehrbedingungen im Medizinstudium von Grund auf modernisieren"
(Berlin) - Die Verbände der Medizinstudierenden und jungen Ärztinnen und Ärzte appellieren an die politisch Verantwortlichen im Bund und in den Ländern, im Rahmen der angekündigten Reform des Medizinstudiums (Masterplan Medizinstudium 2020) praxistaugliche und an den Ausbildungserfordernissen orientierte Maßnahmen zu beschließen. "Eine Politik, die zulasten einer guten ärztlichen Ausbildung geht, kann nicht im Interesse der Versorgung der Patientinnen und Patienten sein", mahnen die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd), das Bündnis JUNGE ÄRZTE, der Hartmannbund und der Marburger Bund in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Die Vertreter der Medizinstudierenden und jungen Ärztinnen und Ärzte sehen mit großer Sorge, dass das Medizinstudium einseitig an symbol- und versorgungspolitischen Erwägungen ausgerichtet werden soll, die dem Wesen einer wissenschaftlich begründeten universitären Ausbildung widersprechen und die Überregulierung des Studiums verschärfen. "Der Prozess des Masterplans muss genutzt werden, um Studieninhalte und Lehrbedingungen von Grund auf zu modernisieren und qualitativ auszubauen", fordern die Verbände.
Der vollständige Text der gemeinsamen Stellungnahme liegt dieser Mitteilung bei und kann auf den Internetseiten der vier Verbände abgerufen werden.
Auf der Hartmannbund-Seite unter folgendem Link: http://www.hartmannbund.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Themen/Studierende/Medizinstudium-2020/2016-11-15_GemStellungnahme_Verbaende.pdf
Quelle und Kontaktadresse:
Hartmannbund - Verband der Ärzte Deutschlands e.V., Hauptgeschäftsstelle
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