Pressemitteilung | Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd e.V. (BWV-RLP)

Steitz: Kombinationsverfahren gegen die Kirschessigfliege versuchsweise zulassen

(Mainz) - Der Weinbauverband Rheinhessen im Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd e.V. erwartet in diesem Jahr auch in den Weinbergen einen starken Befallsdruck durch die Kirschessigfliege. Die derzeitige Witterung würde nicht zu einer Entspannung beitragen, sondern optimale Bedingungen für die weitere Vermehrung des Schädlings bieten.

Vor diesem Hintergrund fordert der Präsident des Weinbauverbandes Rheinhessen, Ingo Steitz, die Landesregierung auf, eine noch nicht zugelassene Bekämpfungsmethode in einem groß angelegten Praxisversuch zu erlauben. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Köderverfahren bei dem das Pflanzenschutzmittel "SpinTor" mit dem Köderkonzentrat "combi-protec" kombiniert wird. In Baden- Württemberg seien Praxisversuche auf bis zu 500 ha geplant.

Laut Steitz könne das Kombinationsverfahren die Winzer auch finanziell entlasten. Diese hätten bereits durch die Bekämpfung des in diesem Jahr außergewöhnlich starken Befalls der Weinberge mit falschem Mehltau deutlich erhöhte Aufwendungen im Pflanzenschutz. Der Einsatz von "Spintor" gemeinsam mit "combi-protec" verringere zumindest die Kosten der Kirschessigfliegenbekämpfung, da durch dieses Verfahren der notwendige Mitteleinsatz gegen den Schädling verringert werden könne.

Quelle und Kontaktadresse:
Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd e.V. Pressestelle Weberstr. 9, 55130 Mainz Telefon: (06131) 62050, Fax: (06131) 620550

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