Pressemitteilung | k.A.

Statement des Fachverbandes Sponsoring FASPO zur politischen Diskussion um die Fußball-EM 2012: "Der Sport ist immer auch politisch" / FASPO-Präsident fordert erweiterte Ausstiegsklausel bei Sponsorenverträgen

(Hamburg) - Im Vorfeld der Fußball-EM in Polen und der Ukraine wird in der Öffentlichkeit diskutiert, wie sich Sponsoren bei aktuellen politischen Problemen verhalten sollten. Dazu nimmt der Fachverband Sponsoring FASPO wie folgt Stellung:

Oliver Kaiser, Präsident des FASPO: "Der Sport auf internationaler Ebene hat immer auch eine politische Komponente. Da sich Sponsoren auf diesem Terrain bewegen, können sie die Gesamtsituation nicht ignorieren, sondern müssen sich Problemen stellen."

Unternehmen und Marken sind Bestandteil der Gesellschaft und ihr Handeln wird von den Menschen bewertet. International operierende Unternehmen sind sich in der Regel ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und agieren entsprechend sensibel. Da Sponsoren die Ausrichtung großer Sport-Events erst möglich machen, müssen sie eine Haltung zur Vergabe und Umsetzung dieser Ereignisse definieren und sie auch mit Nachdruck verfolgen.

Der Fachverband Sponsoring FASPO hält es für notwendig, dass Unternehmen sich zu jeder Zeit fragen müssen, ob ihr Engagement richtig ist und welche Wirkung es auslöst.

Grundsätzlich registriert der Fachverband Sponsoring ein Umdenken bei Sponsoren. Oliver Kaiser: "Sponsernde Unternehmen werden künftig flexibler in kritischen Situationen reagieren wollen. Ich würde es sehr befürworten, dass Sponsorenverträge in naher Zukunft auch Ausstiegsklauseln bei Problemen mit Menschenrechten und Korruption haben werden."

Quelle und Kontaktadresse:
Fachverband für Sponsoring & Sonderwerbeformen e.V. (FASPO) Pressestelle Rödingsmarkt 43, 20459 Hamburg Telefon: (040) 609508-33, Telefax: (040) 609508-34

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