Statement der Ernährungsindustrie zu gestiegenen Lebensmittelpreisen
(Berlin) - "Die Preiserhöhung um rund 4 Prozent spiegelt die immer weiter gestiegenen Produktionskosten der Lebensmittelhersteller wider. Eine Entspannung der schwierigen Ertragslage zeichnet sich 2014 nicht ab, wie sich die Preise entwickeln hängt von vielen Faktoren ab", so Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie. "Die Branche betrachtet die Entwicklungen an den globalen Agrarrohstoffmärkten mit Sorge, angebots- und nachfragebedingte Preisschwankungen können nur schwer ausgeglichen werden. Besorgniserregend sind zudem drohende Kostensteigerungen durch zunehmende Regulierung. Steigende Energiekosten oder eine verbraucherpolitische Marktlenkung würde die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen empfindlich treffen. Dies würde sich mittelfristig auch auf die Preise auswirken."
Herr Minhoff nimmt die Regierung in die Pflicht: "Vor dem Hintergrund der weltweit steigenden Nachfrage nach Lebensmitteln sehen wir in der Frage der Agrarrohstoffversorgung deutlichen Handlungsbedarf bei der Politik. Die Rohstoffe müssen preislich wettbewerbsfähig sein, den Qualitätsanforderungen für die Lebensmittelherstellung entsprechen und in ausreichender Menge zur Verfügung stehen."
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE)
Pressestelle
Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin
Telefon: (030) 200786-0, Fax: (030) 200786-299