Pressemitteilung | (BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

Startschuss des deutschen Lobbying für Olympia 2008 in Beijing

(Berlin) - Mit einer Präsentation zu Technologie und Know-how startete die deutsche Wirtschaft am 1. Juli 2002 in Beijing ihr Engagement rund um die Olympischen Sommerspiele im Jahr 2008. "Ziel ist es, Unternehmen aus Deutschland im internationalen Wettbewerb um Projekte und Aufträge zur Vorbereitung der olympischen Spiele in Stellung zu bringen", so Matthias Kleinert, Sprecher der Task Force Olympia Beijing 2008. "Immerhin geht es um ein geschätztes Investitionsvolumen von 34 Mrd. US-Dollar", so Kleinert.

In ihren Eröffnungsansprachen verwiesen Werner Müller, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, sowie Jürgen Heraeus, Vorsitzender des Arbeitskreises China im Asien-Pazifik-Ausschuss der deutschen Wirtschaft, auf vergleichbare Anforderungen, denen China und Deutschland gegenüberstehen: China bereitet sich auf die Olympischen Spiele in 2008 vor, Deutschland auf die Fußball-Weltmeisterschaft 2006. Für die Realisierung der sportlichen Großveranstaltungen sollte die starke Wirtschaftszusammenarbeit beider Länder genutzt werden. Oberbürgermeister Liu Qi, zugleich Vorsitzender des Beijinger Organisationskommittees für die Olympischen Spiele, verwies im Gespräch mit Bundesminister Müller auf den Modernisierungsschub, den die Stadt bereits im Vorfeld der Spiele erreichen wolle. Deutsche Unternehmen, insbesondere aus dem Mittelstand, seien hierfür gern gesehene Partner, so Liu Qi.

Von Seiten der Beijinger Stadtverwaltung hieß es, dass die deutsche Wirtschaft einen guten Zeitpunkt gewählt habe. Für Einzelprojekte, wie den Neubau von 19 Stadien und Sportstätten, laufe die Auftragsvergabe von August dieses Jahres bis Mitte 2003. Erstmals wurden auf Anregung der deutschen Seite von der Stadtverwaltung Beijings auch chinesische Staats- und Privatfirmen eingeladen, um das Potenzial der Zusammenarbeit deutscher Unternehmen mit leistungsfähigen Partnern vor Ort auszuschöpfen. An der Veranstaltung nahmen rund 200 Vertreter aus Politik und Wirtschaft teil, darunter Vertreter der 45 Mitgliedsfirmen der APA-Task Force Olympia Beijing 2008 sowie führende Vertreter der Stadtverwaltung.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/20280 Telefax: 030/20282566

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