Start für eine erfolgversprechende und sichere Berufskarriere / Jungakustiker freuen sich auf ihren Gesellenbrief
(Lübeck) - "Hiermit spreche ich Sie von Ihren Pflichten und Rechten als Auszubildende frei." Mit diesem Satz werden am Samstag, dem 25. Juli 2015, in der Musik- und Kongresshalle Lübeck die Junghandwerker des Hörgeräteakustiker-Handwerks in eine sichere und vielversprechende Zukunft entlassen. Über 700 Auszubildende stellen sich dieses Jahr der Prüfung. Nach dreijähriger Ausbildung im Hörgeräteakustiker-Handwerk freuen sich die Junggesellen dann über ihre bestandene Prüfung, ihren Gesellenbrief und damit auf den Start in eine erfolgreiche Berufskarriere.
Wie eine repräsentative forsa-Studie zeigt, legen 96 Prozent der Befragten großen Wert auf einen sicheren Arbeitsplatz, der ihnen mit dem Beruf des Hörakustikers gegeben ist. Denn das Gesundheitshandwerk ist gefragt wie nie. Immerhin profitieren rund 2,5 Millionen hörbeeinträchtigte Menschen in Deutschland von sehr gut ausgebildeten Hörakustikern. Das Grußwort zur Freisprechung, die die Gesellen gemeinsam mit Freunden und Familie feiern, spricht die Lübecker Bundestagsabgeordnete Gabriele Hiller-Ohm.
Laut forsa-Umfrage ist den Befragten neben dem Faktor "Sicherheit" auch ein abwechslungsreiches Aufgabengebiet im Beruf wichtig (90 Prozent). Auch diesem Wunsch wird der Beruf des Hörakustikers gerecht: "Auf die Gesellen wartet nun ein vielfältiger Beruf, der sowohl technische Fingerfertigkeit als auch menschliches Feingefühl erfordert", sagt Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung für Hörgeräteakustiker (biha). Neben intensivem Kundenkontakt umfasst das Arbeitsfeld eines Hörakustikers Reparaturarbeiten, Programmierung und Arbeiten in der Werkstatt, was viele junge Menschen an dem Gesundheitshandwerk reizt.
Wer im Anschluss an die Ausbildung noch weitergehen möchte und zum Ziel hat, sich selbstständig zu machen oder selbst auszubilden, kann den Bachelor-Studiengang in Hörakustik am Campus in Lübeck absolvieren und seinen Meister machen. Auch damit bedient der Beruf des Hörakustikers die Ansprüche der Auszubildenden: Immerhin gaben 88 Prozent an, dass ihnen Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten im Beruf "sehr wichtig" oder "wichtig" sind.
Insgesamt 2.400 Auszubildende lernen derzeit den anspruchsvollen Ausbildungsberuf des Hörakustikers - über 800 junge Menschen, viele von ihnen mit Abitur, beginnen jährlich mit der Ausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und phasenweise auch an der Akademie für Hörgeräte-Akustik und der Bundesoffenen Landesberufsschule für Hörgeräteakustiker stattfindet. Der Campus Hörakustik in Lübeck verfügt als Europas größte Bildungseinrichtung dieses Gesundheitshandwerks über eine hervorragende technische und personelle Ausstattung und jahrzehntelange Erfahrung.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesinnung der Hörgeräteakustiker KdöR (biha)
Pressestelle
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Telefon: (06131) 965600, Fax: (06131) 9656040
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