Starke Partnerschaft und lange Tradition in der Königsklasse
(Frankfurt am Main) - Ab Donnerstag, 22.07.2011 kämpfen die Formel-1-Piloten um Weltmeister Sebastian Vettel auf dem Nürburgring um die besten Rundenzeiten. Der Große Preis Santander von Deutschland, das traditionsreiche Rennen des Automobilclub von Deutschland (AvD), ist am Wochenende ein Magnet für rund 65.000 Motorsportfans. Der AvD sorgt als sportlicher Ausrichter des Grand Prix mit rund 600 Helfern für einen reibungslosen Ablauf und maximale Sicherheit und hat mit der Allianz einen starken Partner an seiner Seite.
"Wir möchten mit unserem Engagement in der Königsklasse ein Signal setzen und verdeutlichen, dass jeder Autofahrer von den Entwicklungen in der Formel 1 profitiert", sagt AvD Sportpräsident Volker Strycek. "Gemeinsam mit der Allianz setzen wir uns für mehr Verkehrssicherheit ein und was Sicherheitsstandards und technische Innovationen angeht, setzt die Formel 1 nach wie vor die Messlatte." Etliche auf der Rennstrecke erprobten Materialien und Systeme sind inzwischen fester Bestandteil des automobilen Alltags. "Der Technologietransfer in die Serienproduktion ist wichtig", unterstreicht Volker Strycek, "insbesondere bei den aktiven und passiven Sicherheitssystemen, die helfen, Unfälle zu vermeiden und das Verletzungsrisiko zu reduzieren. Der Motorsport war beispielsweise auch Vorreiter im Downsizing der Motoren und der Leichtbautechnologie, resultierend daraus sind die heutigen Straßenfahrzeuge effizienter und umweltfreundlicher unterwegs."
AvD Partner Allianz betont mit seinem Logo auf dem offiziellen Safety Car, dem Medical Car sowie auf den Sicherheitsgurten und Nackenstützen des Mercedes GP Petronas Teams den Zusammenhang zwischen Sicherheit auf der Rennstrecke und im Straßenverkehr. Der weltweit größte Autoversicherer erforscht in seinem Allianz Zentrum für Technik (AZT) seit 40 Jahren, wie die Fahrzeugsicherheit, die Reparaturfreundlichkeit von Kraftfahrzeugen und der Insassenschutz verbessert werden können. "Mit dem Branding auf Sicherheitsgurt und Head and Neck Support Ssytem verbinden sich wesentliche Beiträge des AZT zu mehr Verkehrssicherheit. Bereits in den 70er Jahren hat das AZT an der Einführung der Gurtpflicht in Deutschland mitgewirkt. Und der Sicherheitsgurt ist nach wie vor der Lebensretter Nummer 1 - sowohl in der Formel 1 als auch im Strassenverkehr", sagt Dr. Christoph Lauterwasser, Leiter des Allianz Zentrum für Technik. In der Formel 1 ist der Konzern seit dem Jahr 2000 engagiert und ergänzt den AvD auch in dieser Hinsicht.
Der Automobilclub von Deutschland blickt auf eine jahrzehntelange Motorsporthistorie zurück, die eng mit der des Nürburgrings verknüpft ist. 1926 veranstaltete der AvD den "Großen Preis von Deutschland für Automobile" zum ersten Mal - auf der Berliner AVUS. Als Sieger ging ein Pilot hervor, der später dem Motorsport seinen persönlichen Stempel aufdrücken sollte: Rudolf Caracciola. Der Rheinländer mit italienischen Adelsgenen siegte beim Großen Preis von Deutschland danach noch weitere fünf Mal. Diese Rennen wurden nicht mehr in Berlin, sondern bereits auf der gerade fertig gestellten Nürburgring-Nordschleife gefahren.
Von 1939 bis 1950 "ruhte" der Große Preis von Deutschland, um dann 1951 als Formel-1-Weltmeisterschaftslauf zurückzukehren, mit Piloten wie Alberto Ascari und Juan Manuel Fangio, an den in diesem Jahr besonders erinnert wird, da Fangio 100 Jahre alt geworden wäre. Mit einer Unterbrechung 1970 gastierte der vom AvD veranstaltete Große Preis von Deutschland bis 1976 in der Eifel und wurde zu einer festen Größe im Rennkalender der Königsklasse. Nach dem sicherheitsbedingten Aus für die Nordschleife wanderte der Große Preis von Deutschland nach Hockenheim und wurde nach einem Intermezzo auf dem neuen Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings 1985 auch von 1986 bis 2008 dort ausgetragen. Seit 2009 richtet der AvD das Rennen abwechselnd auf dem Nürburgring und in Hockenheim aus.
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