Standortstärke nur mit grundlegenden Reformen wiederzugewinnen
(Berlin) - Anlässlich der Veröffentlichung des Jahresgutachtens des Sachverständigenrates Wirtschaft am Mittwoch in Berlin erklärte Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH):
"Das Jahresgutachten der Sachverständigen macht die Notwendigkeit noch deutlicher, die strukturellen Standortschwächen endlich mit einem konkreten, mittelstandsfähigen Gesamtkonzept anzugehen: Wachstumsorientierte, wettbewerbsfördernde und grundsätzliche strukturelle Reformen sind dringend geboten, um die Wirtschaft insgesamt und das Handwerk in seiner Schlüsselrolle als Umsetzer von Zukunftsaufgaben zu stärken und für auch langfristig wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen für Betriebe und Unternehmen zu sorgen. Wenn Transformation gestaltet, beschleunigt und im Ergebnis gelingen soll, darf bei allen Reformen die Mittelstandsorientierung kein Schlagwort bleiben.
Der Handlungsbedarf ist groß, denn die Liste an Standort-Baustellen ist lang. Die Fachkräftesicherung ist dabei eine der entscheidenden Stellschrauben, besonders auch im Handwerk, wenn es um Investitionen in die Zukunft geht: Die Auszubildenden von heute sind die Modernisierungs- und Transformationsfachkräfte der Zukunft. Es bleibt der Auftrag, die Fachkräftesicherung im Handwerk als gesamtgesellschaftlichen Auftrag zu verstehen: Denn Voraussetzung für alle anderen Wenden - Klimawende, Energiewende, Verkehrswenden - ist eine Bildungswende hin zu echter Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung."
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