Pressemitteilung | Deutscher Kulturrat e.V.

Stärkung der Zivilgesellschaft wird endlich Thema der Bundeskulturpolitik

(Bonn) - Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, erwartet Impulse zur Stärkung der Zivilgesellschaft durch den neuen Staatsminister für Kultur und Medien, Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin.

Das kulturelle Leben in der Bundesrepublik Deutschland beruht zu einem großen Teil auf dem Engagement von Bürgerinnen und Bürgern. Alleine hinter den dem Deutschen Kulturrat angeschlossenen Musikverbänden stehen 8 Mio. Bürgerinnen und Bürger, die sich aktiv für das Musikleben einsetzen. Auch in den anderen künstlerischen Sparten werden wichtige Bereiche von Bürgerinnen und Bürgern getragen. Ohne dieses Engagement würde es die Vielfalt an Kulturangeboten in Deutschland nicht geben. Gerade außerhalb der Großstädte wird das kulturelle Leben hauptsächlich durch das Engagement der Bürgerinnen und Bürger in den Kulturvereinen getragen.

Der Deutsche Kulturrat begrüßt deshalb sehr, dass der neue Staatsminister für Kultur und Medien, Prof. Dr. Nida-Rümelin, die Stärkung der Zivilgesellschaft besonders in seinen Blick nehmen will. Der Verband hofft, dass er die von ihm angekündigte Schwerpunktsetzung im Bereich der Ordnungspolitik mit der Stärkung der Zivilgesellschaft verbinden wird. Die Bürgerinnen und Bürger wollen aktiv sein. Sie wollen ihre Zeit und ihr Geld für Kultur zur Verfügung stellen. Es ist Aufgabe des Staates dafür zu sorgen, dass dieses Engagements nicht behindert wird. Für den Deutschen Kulturrat gehört deshalb zu den vordringlichen Themen für den neuen Kulturstaatsminister die Durchsetzung der zweiten Stufe der Stiftungsrechtsreform und die Reform des öffentlichen Zuwendungsrechts.

Der Deutsche Kulturrat freut sich, dass mit der Amtseinführung des neuen Staatsministers für Kultur und Medien, Prof. Dr. Nida-Rümelin, am Mittwoch die Zivilgesellschaft auch ein Thema der Bundeskulturpolitik wird.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Kulturrat Gabriele Schulz (0172-9642157) Weberstr. 59 a 53113 Bonn Telefon: 0228/201350 Telefax: 0228/2013521

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