Stärkung der Demokratieförderung und der politischen Bildung / Appell an den Deutschen Bundestag
(Berlin) - Obwohl sich die Bundesregierung im Koalitionsvertrag konkret darauf verständigt hatte, die Projektmittel für die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) in dieser Legislaturperiode zu erhöhen, plant das Bundesinnenministerium (BMI) in ihrem Haushaltsentwurf für 2024, die Mittel der Bundeszentrale für politische Bildung zu kürzen.
Dazu Volker Heller, Bundesvorsitzender des Deutschen Bibliotheksverbandes e.V. (dbv): "Im kommenden Jahr stehen nicht nur Landtags- und Kommunalwahlen an, sondern auch die Europawahl. Mit großer Sorge sehen wir, wie gerade in ländlichen Regionen immer mehr demokratiefördernde Begegnungsorte wegfallen, aus finanzieller Not der Kommunen oder aufgrund des demografischen Wandels. Die Projekte der Bundeszentrale für politische Bildung sind unabdingbar für die Demokratieförderung und die Stärkung der politischen Bildung in unserem Land. Wir appellieren daher an den Deutschen Bundestag, die geplanten Mittelkürzungen für die Bundeszentrale für politische Bildung zurückzunehmen."
"Land.schafft.Demokratie"
Gemeinsam haben die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) 2023 das Kooperationsprojekt "Land.schafft.Demokratie" initiiert. Deutschlandweit wurden zehn Pilotbibliotheken in ländlichen Räumen ausgewählt, die als Partner Demokratie, Dialog und Vielfalt in ihren Regionen stärken wollen. Dafür haben sie neue Veranstaltungsformate konzipiert. Mitarbeitende nahmen an verschiedenen Weiterbildungen zum Thema teil. Mehr Informationen zum Projekt "Land.schafft.Demokratie" unter: https://www.bibliotheksverband.de/landschafftdemokratie
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Bibliotheksverband e.V. (dbv)
Kristin Bäßler, Leiterin Kommunikation, Presse und Medien
Fritschestr. 27-28, 10585 Berlin
Telefon: (030) 644989910, Fax: (030) 644989929