Pressemitteilung | Deutscher Städtetag - Hauptgeschäftsstelle Berlin

Städte unterstützen Initiative „Gastfreundliche Hochschulstädte“

(Berlin) - Der Deutsche Städtetag startet zusammen mit sieben Mitgliedstädten die Initiative „Gastfreundliche Hochschulstädte“. Ziel ist es, die deutschen Hochschulstädte für ausländische Studierende und Wissenschaftler attraktiver zu machen. Beteiligt sind die Städte Dortmund, Frankfurt/Oder, Hannover, Heidelberg, Regensburg, Saarbrücken und Stuttgart.

Die Initiative ist Teil des Projektes „Internationales Marketing für den Bildungs- und Forschungsstandort Deutschland. Gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Kommunen, Wissenschaft und Wirtschaft“, das am 22. Juni 2001 in Berlin von Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn und Hans Zehetmair, dem Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, eröffnet wird.

„Die Hochschulstädte sind sich ihrer Verantwortung bewusst, die sie mittragen, wenn es darum geht, die Wohn-, Lebens-, Lern- und Arbeitsbedingungen für die ausländischen Gäste der scientific community positiv zu gestalten. Die Städte sind, um einen Gedanken des Bundespräsidenten aufzunehmen, ein Stück weit die Visitenkarten für die Bundesrepublik Deutschland. Wichtig ist uns, dass mit dem Projekt konkrete und handfeste Modelle entwickelt werden und keine Konzepte, die in irgendwelchen Schubläden verschwinden“, betonte Dr. Stephan Articus, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages. Hochschulen und Forschungseinrichtungen seien wichtige Standortfaktoren für die Städte – gerade auch im Hinblick auf die Positionierung im internationalen Wettbewerb.

Zusammen mit dem Deutschen Studentenwerk und der Carl-Duisberg-Gesellschaft haben der Deutsche Städtetag und die Hochschulstädte einen Katalog mit Verbesserungsvorschlägen entwickelt: Die Angebote reichen von Aufrufen an Vermieter Wohnraum anzubieten, über spezielle Sprechzeiten in Ausländerbehörden, bis hin zur Vermittlung von Praktikumsplätzen in ortsansässigen Unternehmen. Vieles davon wird in den Städten schon praktiziert, anderes erst neu entwickelt.

Bis Ende 2001 sollen die Ergebnisse der Initiative „Gastfreundliche Hochschulstädte“ in Form einer Best-Practice-Sammlung veröffentlicht werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Städtetag Straße des 17. Juni 112 10623 Berlin Telefon: 030/377110 Telefax: 030/37711999

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