Städte appellieren an die Länder: Späteren Ladenschluss nur für die Innenstädte!
(Köln) - Der Deutsche Städtetag hat die Länder aufgerufen, längere Ladenöffnungszeiten nur für die Innenstädte zu unterstützen. Unterschiedliche Ladenschlusszeiten in den städtischen Zentren und auf der grünen Wiese könnten dazu beitragen, die Innenstädte zu beleben und ihre Anziehungskraft zu erhöhen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Dr. Stephan Articus, anlässlich des Treffens der Staatssekretäre der Wirtschaftsministerien der Länder am 28. August.
Die positiven Signale verschiedener Länder für eine Verlängerung des Ladenschlusses an Werktagen bis 22 Uhr seien ermutigend. Die Länder sollten sich nun, so Articus, nicht von einigen ordnungspolitischen Bedenkenträgern irre machen lassen, die gegen die Beibehaltung des Ladenschlusses für die Einkaufsmärkte auf der grünen Wiese auftreten.
Unser Vorschlag für einen differenzierten Ladenschluss, den wir gemeinsam mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Mittel- und Großbetriebe des Einzelhandels vortragen, ist verfassungsrechtlich wasserdicht, betonte der Hauptgeschäftsführer. Das belege ein Gutachten des renommierten Staatsrechtlers Prof. Josef Isensee.
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