Stadtvertrag Klimaschutz: Kampagne zu effizienter Gebäudedämmung

(Berlin) - Der Energieverbrauch von Gebäuden schwankt erheblich je nach Gebäudestandard: Ein unsanierter Altbau verbraucht mit durchschnittlich 220 kWh/qm jährlich mehr als dreimal so viel Energie wie ein nach Niedrigenergieweise gebauter Neubau und etwa 15 mal so viel wie ein Passivhaus. Doch auch für den Altbau gibt es eine Lösung, um Energie und Geld einzusparen, wie der Stadtvertrag Klimaschutz vorstellt: Dämmung.

Die Informationskampagne zum Thema Gebäudedämmung soll Berliner Bürger und Unternehmen zur energetischen Sanierung ihrer Häuser motivieren. Die Internetseite www.stadtvertrag-klimaschutz.de gibt dazu wertvolle Tipps und Hinweise. Ein Gewinnspiel und weitere öffentlichkeitswirksame Aktionen bieten zusätzlich Anreiz zur Sanierung.

Zum Start der Kampagne luden die Partner heute zu einer Hausdämmung vor Ort. Jürgen Wittke, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Berlin: "Nach Berechnungen seiner Energieberaterin kann der Hausbesitzer rund drei Viertel Heizkosten und Treibhausgase pro Monat einsparen. Das sind immerhin 2.100 Euro und 13.500 kg Treibhausgase pro Jahr. Damit haben sich die Investitionskosten bei einer mittleren Energiepreissteigerung von 6 Prozent in circa 22 Jahren amortisiert."

Doro Zinke, Vorsitzende des DGB Berlin-Brandenburg: ""Die Bundesregierung möchte den Primärenergiebedarf des Gebäudesektors bis 2050 um 80 Prozent senken. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die KfW-Programme Energieeffizient Bauen und Sanieren auf 5 Milliarden Euro bundesweit aufgestockt werden."

Der Stadtvertrag Klimaschutz ist ein Bündnis von Handwerkskammer Berlin, IHK Berlin, dem Deutschen Gewerkschaftsbund Berlin-Brandenburg und der Umweltschutzorganisation BUND Berlin. Gesponsert wird das Bündnis von GASAG und Ströer.

Quelle und Kontaktadresse:
Handwerkskammer Berlin Pressestelle Blücherstr. 68, 10961 Berlin Telefon: (030) 25903-01, Telefax: (030) 25903-303