Stabile Reformmehrheit für die wirtschaftliche Zukunft Frankfurts
(Frankfurt) - Frankfurt steht vor großen Herausforderungen, die nun von einer handlungsfähigen und stabilen Reformmehrheit angepackt werden müssen. Die Politik des kleinsten gemeinsamen Nenners des Viererbündnisses hat für die Stadt einen Stillstand auf zahlreichen Gebieten gebracht zu viele Chancen blieben ungenutzt liegen, so Dr. v. Harbou, Präsident der IHK Frankfurt am Main, zum Ausgang der Frankfurter Kommunalwahl.
Die Frankfurter Wirtschaft erwartet ein schnelles und entschlossenes Handeln der neuen Mehrheit, um noch vor der WM erste, deutliche Signale für den wirtschaftlichen Aufbruch und damit mehr Arbeitsplätze zu setzen. Wir brauchen insbesondere ein klares Bekenntnis zur Weiterentwicklung des Flughafens und eine spürbare Entlastung bei der Gewerbesteuer, konkretisiert Dr. v. Harbou. Und weiter: Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu verbessern, wird über die Bilanz der kommenden Jahre entscheiden. Für die Frankfurter Wirtschaft ist daher auch eine unternehmensorientierte, ansiedlungsfreundliche Verwaltung wichtig. Unternehmer wollen keine Bittsteller sein, sondern Partner in der Entwicklung der Kommune. Nicht zuletzt erwarten wir auch mehr kinder- und familienorientierte Angebote seitens der Stadt. Frankfurt als Wirtschaftsstandort kann nur gewinnen, wenn die Menschen, die den wirtschaftlichen Erfolg ermöglichen, gerne hier leben und weitere Leistungsträger angezogen werden.
Im Übrigen bezeichnet Dr. v. Harbou die gestrige Wahlbeteiligung als erschreckend niedrig. Es wird Auftrag aller politisch Aktiven sein, bis zur Oberbürgermeisterwahl 2007 das Interesse für Politik wieder zu wecken.
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Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main (IHK)
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