Sportwettenbetrug im Fußball konsequent verfolgen
(Berlin) - Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) fordert die Arbeit der Strafverfolgungsbehörden bei der Aufklärung des Sportwettenbetrugs in den Mittelpunkt zu stellen. In der heutigen (2. Dezember 2009) Anhörung des Bundestagssportausschusses ist dieses Thema leider kein Schwerpunkt.
"Der Sportwettenskandal im Fußball genießt hohe öffentliche Aufmerksamkeit. Wenn der Sportausschuss sich mit dem Thema beschäftigt, muss auch die Strafverfolgung zur Sprache kommen. Die Interessen von DFB, DFL und FIFA gehen jedoch in eine andere Richtung. Da geht es um die Aufhebung der Beschränkungen bei der Vergabe von Sportwetten, mit dem Ziel zusätzliche Einnahmen zu erwirtschaften", macht BDWi-Präsident Werner Küsters deutlich.
"Dabei muss das vorrangige Ziel sein, illegale Sportwettenangebote zurückzudrängen. Das geht nur mit konsequenter internationaler Polizeiarbeit, die an den EU-Grenzen nicht Halt machen darf. Wir brauchen eine Null-Toleranz-Strategie gegen illegale Spiel- und Wettangebote im Internet", fordert Küsters.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi)
Markus Guhl, Bundesgeschäftsführer
Universitätsstr. 2-3a, 10117 Berlin
Telefon: (030) 288807-0, Telefax: (030) 288807-10