Sportministerin Ute Schäfer und Träger unterzeichnen Rahmenvereinbarung / Projekt schwer mobil wird landesweit ausgebaut
(Duisburg) - Um die Bewegungsgewohnheiten übergewichtiger Kinder in NRW zu verbessern haben die Träger des Projektes schwer mobil am Montag (14. März 2011) eine Rahmenvereinbarung zur Fortführung und landesweiten Umsetzung des Projekts in den Jahren 2011 bis 2013 unterzeichnet.
Zur feierlichen Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung konnte Sportministerin Ute Schäfer den Landessportbund-Präsidenten Walter Schneeloch und hochrangige Vertreter der anderen Träger im Düsseldorfer Sportministerium begrüßen. Die Projektpartner engagieren sich in den nächsten drei Jahren mit insgesamt knapp 900.000 Euro, um übergewichtigen und somit gesundheitlich bedrohten Kindern zu helfen, im Sportverein Spaß an Bewegung, Spiel und Sport (wieder) zu entdecken und sich langfristig aktiv im Sportverein zu bewegen sowie in Zusammenarbeit mit qualifizierten Ernährungsberatern zu lernen, sich ausgewogen zu ernähren.
Ziel ist es, das Angebot an schwer mobil-Gruppen zu verdoppeln, so dass bis 2013 flächendeckend und nachhaltig abgesichert 500 schwer mobil-Gruppen NRW-weit in Sportvereinen existieren. Damit wird übergewichtigen Kindern ein geschütztes, qualifiziertes, wohnortnahes und sozialverträgliches Bewegungsangebot gemacht, das nach den Qualitätskriterien und Zielsetzungen von SPORT PRO GESUNDHEIT umgesetzt wird.
schwer mobil, das zum Ziel hat, übergewichtige Kinder durch Stärkung ihrer individuellen Gesundheitsressourcen zu einem nachhaltigen gesundheitsorientierten Bewegungsverhalten im Sportverein, in der Freizeit und im Alltag zu motivieren und ihnen eine ausgewogene Ernährung nahezubringen, ist Teil des "Paktes für den Sport". Neben dem Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport wird das Projekt vom Landessportbund NRW, dem BKK-Landesverband NORDWEST und der METRO GROUP getragen.
Das Projekt schwer mobil wurde aufgenommen als Good Practice im Rahmen der Initiative "Gesundes Land NRW" und fand besondere Erwähnung beim Nationalen Aktionsplan "IN FORM - Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung".
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