Spielwarenhandel knackt 2016 die 3 Milliarden-Euro-Grenze / Spielwarenmesse wieder Drehscheibe für die ganze Welt
(Köln) - Alles deutet darauf hin, dass die Umsatzprognose des Handelsverbandes Spielwaren (BVS) für 2016 von bis zu 3 Prozent Umsatzzuwachs nicht nur bestätigt, sondern sogar übertroffen wurde. Auch wenn erst im März 2017 - im Rahmen des Eurotoys-Verbraucherpanels - endgültige Gesamtmarktzahlen über alle einzelhandelsrelevanten Vertriebswege vorliegen, gibt es eindeutige Signale. Willy Fischel, BVS-Geschäftsführer: "Die Deutschen haben noch nie so viel für Spielzeug ausgegeben. Wir rechnen fest damit, dass mindestens 3 Prozent Umsatzplus eingefahren wurden. Damit knackt die Branche auf jeden Fall die 3 Milliarden Euro-Grenze. Klassisches Spielzeug, die Digitalisierung und der Wechsel von der Produkt- zur Themenvermarktung treiben den Markt." Hinter diesem positiven Durchschnittswert verbergen sich Firmenkonjunkturen mit starken Schwankungen im Plus- und Minus-Bereich. Vor dem Hintergrund eines zunehmenden Wettbewerbs, auch über das Internet, investiert der Handel verstärkt in vernetzte Vermarktungskonzepte. Aus Handelssicht gehört Multichannel als optimale Verbindung der Online- und Offline-Welten die Zukunft. Fischel: "Die Erfolgsstory wird fortgeschrieben: Bereits in wenigen Tagen stellt die Branche ihre Innovationskraft bei der Internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg eindrucksvoll unter Beweis." Top-Innovationen wie die schlüpfenden Hatchimals-Küken waren im letzten Weihnachtsgeschäft schnell ausverkauft. Playmobil stand in 2016 für 20 Prozent des Branchenwachstums und auch LEGO konnte seine neue Nexo Knights-Spielwelt erfolgreich in den Markt einführen.
Fischel: "Nürnberg ist das nationale und internationale Mekka des Spielwarenhandels. Nur wer in Nürnberg ist, weiß was morgen gespielt wird. Die Internationale Spielwarenmesse ist die Informations- und Kommunikationsplattform für Handel und Industrie."
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