Spezialisten für Stadtreinigung und Stadtbildpflege / VKS im VKU stellt Positionspapier Stadtsauberkeit ist Lebensqualität vor
(München) - Moderne Technik und innovative Verfahren, wie sie im Rahmen der diesjährigen IFAT präsentiert werden, nutzen die kommunalen Stadtreinigungs- und Entsorgungsunternehmen für mehr Lebensqualität in gepflegten und sauberen Städten und Gemeinden, so Dr. Rüdiger Siechau, Vorstandsvorsitzender des Verbandes kommunale Abfallwirtschaft und Stadtreinigung (VKS im VKU) gestern (4. Mai 2008) auf der weltgrößten Umweltmesse in München. Gemeinsam mit Mitgliedsunternehmen präsentiert der Verband den Messebesuchern hier auf über 1000m2 Kommunale Kompetenz zum Anfassen.
Stadtreinigung bedeutet aber noch viel mehr als nur Straßen und Gehwege fegen, sie ist ein wichtiger Baustein der kommunalen Daseinsvorsorge und des Citizen Value. Auch wenn der Einsatz moderner Technik bei der Bewältigung der vielfältigen Aufgaben heute nicht mehr wegzudenken ist: Mit seinem berechtigten Anspruch an eine saubere Umwelt steht der Mensch sowohl als Verursacher von Verschmutzungen als auch als Bürger und Tourist im Mittelpunkt.
Die zukünftigen Anforderungen an eine saubere Stadt liegen für Siechau in einem noch vernetzteren Denken und Handeln. Zahlreiche Aktionen beispielsweise zum Frühjahrsputz in Städten oder bei der Übernahme von Patenschaften für Plätze und Schulhöfe belegten, dass Bürgerinnen und Bürger zunehmend bereit seien, ihren Beitrag zu einem lebenswerten städtischen Umfeld zu leisten. Laut Siechau sind kommunale Stadtreinigungsbetriebe und Unternehmen aufgrund ihrer Eingliederung in das kommunale Dienstleistungsnetz in besonderem Maße dazu geeignet, die Federführung bei der Verknüpfung solcher Ansätze zur Wertevermittlung und Umsetzung der sauberen Stadt zu leisten.
Das Positionspapier Stadtsauberkeit ist Lebensqualität ist ab sofort auf der Homepage des VKS im VKU (www.vksimvku.de) abrufbar.
Studie der Humboldt-Universität zur Wahrnehmung und Bewertung von Sauberkeit in Großstädten
Unterschiedlich wird jedoch immer wieder bewertet, was Bürger oder auch Besucher wirklich unter einer sauberen Stadt verstehen. Welche Verschmutzungen werden als besonders störend empfunden? In welchen Bereichen dürfen Grünflächen einen Wildkrautbewuchs aufweisen, ohne dass dies als negativ bewertet wird? An welchen Orten bzw. auf welchen Flächen ist vorrangig zu reinigen, damit insgesamt ein gepflegtes Stadtbild wahrgenommen wird? Da es kaum gelingen kann, flächendeckend alle Straßen, Wege, Plätze, Grünanlagen und Ausstattungsgegenstände gleichzeitig in einem gleichermaßen gepflegten Zustand zu erhalten, ist die Humboldt-Universität im Auftrag von sieben Großstädten diesen Fragen systematisch nachgegangen. Das Ergebnis der Studie mit dem Titel Wahrnehmung und Bewertung von Sauberkeit in Großstädten kann Kommunen und ihren für die Stadtreinigung zuständigen Betrieben und Unternehmen wesentliche Hilfe bieten, ihre Arbeit noch näher an den Bedürfnissen der Bürger und Besucher einer Stadt zu orientieren und bei der täglichen Reinigungsarbeit die Prioritäten richtig zu setzen. Die Studie ist im April 2008 erschienen und kann beim VKS im VKU bestellt werden (www.vksimvku.de).
Quelle und Kontaktadresse:
VKS im VKU Verband kommunale Abfallwirtschaft und Stadtreinigung im VKU e.V.
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