Spezialberuf der Baubranche mit Perspektive: Fachverband vermittelt deutschlandweit freie Lehrstellen für Bauwerksmechaniker
(Bad Arolsen) - Bereits 45 junge Menschen haben in diesem Jahr ihre Ausbildung zum Bauwerksmechaniker für Abbruch und Betontrenntechnik begonnen. 2011 sind weitere freie Lehrstellen für den hoch technisierten Spezialberuf der Baubranche verfügbar. "Bei entsprechender Eignung ist ein Einstieg noch bis Ende des Jahres möglich", erklärt Britta Keinemann, Vorsitzende des Ausschusses für Aus- und Weiterbildung im Fachverband Betonbohren und -sägen. "Das Angebot richtet sich an Haupt- und Realschulabgänger mit technischem Verständnis und handwerklichem Geschick. Interessenten vermittelt der Fachverband Ausbildungsbetriebe in ganz Deutschland." Informationen zum Berufsbild sowie alle Kontaktdaten sind im Internet unter www.fachverband-bohren-sägen.de abrufbar.
Spezialisten mit Zukunftsperspektive
Bauwerksmechaniker sind spezialisierte Experten, die im Baugewerbe dringend gesucht werden. Mit rund 95 Prozent ist die Übernahmequote der Auszubildenden in die Fachbetriebe entsprechend hoch. Und der Beruf hat Zukunft: Die Tätigkeitsfelder reichen beispielsweise vom Rückbau alter Industrieanlagen, insbesondere in der Schwerindustrie, über die energieoptimierte Sanierung im privaten und gewerblichen Bereich bis zur Demontage der bald abgeschalteten Kernkraftwerke. In der Regel erfolgt dies durch Betonsägen mit fast schon chirurgischer Präzision. Bei entsprechender Qualifizierung können Bauwerksmechaniker später als Polier oder Bauleiter arbeiten, sich zum Bauingenieur oder Architekten weiterbilden oder sich als Experte auf dem Gebiet des Betonbohrens und -sägens selbstständig machen. Auch eine spätere Unternehmensnachfolge der kleinen und mittelständischen Betriebe kann eine langfristige Perspektive sein.
Eine Ausbildung für zwei Berufe
Die Berufsausbildung erfolgt zweistufig: Die ersten beiden Lehrjahre, die mit der Qualifikation zum Hochbaufacharbeiter abgeschlossen werden, vermitteln grundlegende Kenntnisse in der Herstellung von Wänden, Treppen und Decken aus Beton, Stahl oder Holz. Im letzten Ausbildungsdrittel steht die Spezialisierung in den Bereichen Abbruch, Rückbau sowie Betonbohren und -sägen auf dem Programm.
Quelle und Kontaktadresse:
Fachverband Betonbohren und -Sägen e.V. Deutschland
Pressestelle
Große Allee 60, 34454 Bad Arolsen
Telefon: (05691) 7598, Telefax: (05691) 6638