Sperrung der A57 bei Dormagen / Logistik-Verband VVWL bittet um Nachsicht und erhöhte Vorsicht
(Münster / Düsseldorf) - Bis voraussichtlich Ostern soll die A57 bei Dormagen nach dem Brand gesperrt bleiben. Auch für die Logistiker und ihre Lkw-Fahrer bringt das Umweg-Kilometer mit sich, die nicht nur Geld sondern vor allem Zeit kosten und damit zusätzlichen Stress verursachen. Der Personen- und Warenverkehr von und zum gesamten Niederrhein und großen Teilen der Niederlande sucht sich derzeit neue - und möglichst stauarme - Wege. Dabei verteilt sich die Verkehrslast nicht nur auf die Autobahnen A59, A3 und A61 sondern auch auf die dem Rhein nahen Bundes- und Landstraßen.
Der Verband Verkehrswirtschaft und Logistik NRW e.V. (VVWL) bittet im Namen seiner rund 2.800 Mitgliedsunternehmen die Anwohner um Verständnis für die vorübergehende stärkere Belastung. Dr. Christoph Kösters, Hauptgeschäftsführer des Logistik-Verbandes, erklärt dazu: "Die Lkw- Fahrten sind in der Regel unvermeidbar, denn die Logistik kann keine Pause machen. Damit Supermarktregale weiter gefüllt und Industrien arbeitsbereit bleiben, ist eine Unterbrechung der Lieferkette von nur einem einzigen Tag direkt spürbar." Kösters ruft dabei zu erhöhter Vorsicht und partnerschaftlichem Umgang miteinander auf. "Die Mehrbelastung auf den betroffenen Autobahnen bringt bereits eine höhere Belastung und Anspannung für alle Verkehrsteilnehmer mit sich. Gleiches gilt auch für die betroffenen Bundes- und Landstraßen, die ohnehin ein höheres Unfallrisiko als Autobahnen in sich bergen." Nach Meinung des Verkehrsexperten ist es darum ratsam, den längeren - aber dafür sichereren Weg - über die Autobahnen zu wählen oder, wenn möglich, als Pkw-Fahrer für diesen Zeitraum auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.W
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