SPD-Fraktionsvize diskutiert mit DVF-Lenkungskreis: Sören Bartol: Datenschutz ist ein Standortfaktor

(Berlin) - "Mit Datensicherheit und Datenschutz entscheidet sich die Akzeptanzfrage der Digitalisierung im Mobilitätsbereich bei Anwendern und Anbietern. Deutschland muss sich hier mit hohen Standards als Standortvorteil im weltweiten Wettbewerb positionieren", forderte der Stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Sören Bartol MdB, bei der gemeinsamen Sitzung der DVF-Lenkungskreise `Straßenverkehr´ und `Telematik/Telekommunikation´. Der Nutzer von innovativen Mobilitätsangeboten solle die Souveränität über seine eigenen Daten erhalten. Hier sei eine europäische Regelung dringend erforderlich.

Gleichzeitig gelte es, die Verkehrsinfrastruktur fit für die digitale Zukunft zu machen. Nur so könnten laut Bartol die Errungenschaften der Industrie bei den Fahrzeugen auch tatsächlich eingesetzt werden: "Ich denke da an die Kommunikation und Vernetzung zwischen Fahrzeug und Fahrbahn, etwa wenn Gefahrenstellen oder Staus vorhanden sind. Dann könnten die Fahrzeuge frühzeitig gewarnt und Unfälle vermieden werden. Dazu brauchen wir auf jeden Fall den Ausbau und die Verfügbarkeit von Breitband an den Verkehrswegen", so der zuständige Abgeordnete für die "Digitale Agenda der Bundesregierung".

Der Vorsitzende des Lenkungskreises 'Telematik/Telekommunikation', Ivo Körner, Mitglied der Geschäftsführung IBM Deutschland GmbH, übergab Bartol den Aktionsplan "Intelligente Mobilität", den die beiden Verbände BITKOM und DVF erarbeitet haben. "Der Verkehrssektor ist in Deutschland gut aufgestellt. Jetzt muss er den Sprung ins digitale Zeitalter schaffen. Die wichtigsten Aufgaben liegen darin, die entscheidenden "D"s vernünftig voranzubringen und aufeinander abzustimmen: Datenverfügbarkeit, Datenschutz, Datensicherheit und Datennetze mit ausreichender Bandbreite."

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