Sparkassen werden konstruktiv mit unzureichender Entschädigungsregelung umgehen
(Berlin) - Die Sparkassen-Finanzgruppe wird sich auch weiterhin konstruktiv an der Beseitigung der Hochwasserschäden von Unternehmen und Privatbürgern beteiligen. Das bekräftigt das Geschäftsführende Vorstandsmitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, Thomas Mang, am 6. September 2002 in Berlin.
Die unterschiedlichen Auffassungen zwischen der Bundesregierung und der Kreditwirtschaft über die Tauglichkeit des von der Regierung vorbereiteten Entschädigungsprogramms dürften nicht auf dem Rücken der Kunden ausgetragen werden. Wir kämpfen um jeden einzelnen Kunden und seine Existenz. Die Bundesregierung muss uns allerdings auch ermöglichen, dieses erfolgreich zu tun., sagte Mang.
Mang stellte jedoch gleichzeitig klar, dass der Solidarbeitrag der Sparkassen-Finanzgruppe in der Aussetzung von Zins- und Tilgungsleistung und zinsfreien bzw. zinsverbilligten Krediten bestehe. Ein Verzicht auf Kredite komme weiterhin aus rechtlichen und wirtschaftlichen Gründen nicht in Betracht.
Der DSGV hält nach wie vor das von der Bundesregierung vorgelegte Entschädigungsprogramm für Unternehmen nicht für ausreichend. Hiermit werde es nicht ausreichend gelingen, Unternehmen von ihren Schäden zu entlasten und ihnen somit einen Neuanfang zu ermöglichen. Das Programm bleibe auch weit hinter den mündlichen und der Kreditwirtschaft gegenüber gemachten Zusagen der Bundesregierung zurück.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V. (DSGV), Berlin
Behrenstr. 31
10117 Berlin
Telefon: 030/202250
Telefax: 030/20225250
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Sparkassenpreis für Vorbilder im Sport 2018 geht an Kristina Vogel
- Deutsche Kreditwirtschaft fordert zügige Verabschiedung der Richtlinie zur Einlagensicherung / Strikte Trennung zur Abwicklungsfinanzierung
- Sparkassen laden zum Online-Bürgerdialog ein / Fahrenschon: "Nähe verpflichtet besonders zum Zuhören"