Pressemitteilung | Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V. (DSGV)

Sparkassen, Volksbanken und Raiffeisenbanken setzen auf ein gemeinsames System für Zusatzanwendungen auf der GeldKarte

(Berlin) - Die Institute der Sparkassen-Finanzgruppe und die vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) vertretenen Genossenschaftsbanken werden zur Nutzung der Marktplatz- und Fahrscheinanwendung auf den GeldKarten der deutschen Kreditwirtschaft (ZKA-Karte) künftig ein gemeinsames System anbieten. Der entsprechende Vertrag wurde in Wiesbaden von der sCARD Servicegesellschaft und vom Deutschen Genossenschafts-Verlag (DG-Verlag) unterzeichnet. Die beiden Unternehmen treten ab sofort mit der im Auftrag des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) entwickelten Standard-Systemlösung am Markt auf und werden das System gemeinsam weiterentwickeln.

„Von der Einigung profitieren unsere Kunden, die mittelständischen Einzelhändler, gleich in zweifacher Weise. Denn regionale und kommunale Mehrwert-Anwendungen erhalten eine breitere Einsatzbasis. Außerdem können wir jetzt neue Anwendungen gemeinsam und somit kostengünstiger entwickeln als das bisher der Fall war“, sagt Bernd M. Fieseler, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des DSGV.

„Die gemeinsame Vermarktung der Standard-System-Lösung durch die beiden größten Institutsgruppen in Deutschland soll den Grundstein für einen flächendeckenden Erfolg der Zusatzanwendungen auf Basis der ZKA-Chipkarte legen“, so Dr. Bernd Rodewald, Vorstandsmitglied des BVR. „Durch attraktive Zusatzanwendungen kann die Zahl der GeldKarte-Transaktionen erheblich gesteigert werden. Dies haben regionale Projekte in der ganzen Bundesrepublik gezeigt.“

Die Standard-Systemlösung umfasst die notwendige Hard- und Software für Händler, Dienstleister, Kommunen oder Verkehrsbetriebe, um beispielsweise Kundenbindungs-Systeme, elektronische Fahrscheine im öffentlichen Personennahverkehr oder elektronische Eintrittskarten für Kultur- und Freizeiteinrichtungen zu realisieren. Die Komponenten der Systemlösung sind weitgehend plattformunabhängig. Die gesamte Systemlösung ist modular aufgebaut und kann genau auf die Bedürfnisse des Anwenders abgestimmt und erweitert werden. Unterschiedliche Mehrwertanwendungen wie zum Beispiel Bonus-Systeme werden völlig unabhängig voneinander betrieben.

In der Vermarktungskooperation und der gemeinsamen Weiterentwicklung des Systems sehen der DSGV und der BVR die Chance, der Standard-Systemlösung weitere Impulse zu geben und sie in Zukunft für Händler und Kunden noch attraktiver zu machen. Die Institute der Sparkassen-Finanzgruppe und des BVR geben zusammen mehr als 90 Prozent der insgesamt rund 50 Millionen GeldKarten in Deutschland aus.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V. (DSGV), Berlin Behrenstr. 31 10117 Berlin Telefon: 030/202250 Telefax: 030/20225250

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