Sparkassen steigern die Leistungsfähigkeit im Zahlungsverkehr
(Berlin) - Mit einer weiteren Steigerung der Outsourcing-Quote und der Konsolidierung der Bearbeitungszentren werden die Sparkassen ihre Leistungsfähigkeit im Zahlungsverkehr weiter erhöhen. Rund die Hälfte der 800 Mio. Überweisungsbelege für das Inland, die in der Sparkassen-Finanzgruppe jedes Jahr anfallen, werden heute in technischen Zentren bearbeitet. Dieser Anteil soll maximiert werden. Parallel dazu steht eine Reduktion der technischen Zentren von heute 35 auf mittelfristig acht bis zehn an.
Mit der Bearbeitung der Überweisungsbelege in technischen Zentren sparen wir schon heute 60 Mio. Euro pro Jahr. Den gleichen Betrag werden wir zusätzlich einsparen, wenn die Outsourcing-Quote auf 100 Prozent steigt., sagte Bernd M. Fieseler, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), in Frankfurt.
In Deutschland werden jedes Jahr rund 15 Milliarden Zahlungsverkehrstransaktionen getätigt. Knapp acht Milliarden entfallen auf die Institute der Sparkassen-Finanzgruppe. Die beleglosen Transaktionen stellen in Deutschland die Mehrheit dar: 90 Prozent der Inlandstransaktionen erfolgen auf rein elektronischem Weg.
Der Zahlungsverkehr in der Sparkassen-Finanzgruppe ist durch ein hohes Maß an Outsourcing geprägt. Die Abwicklung der Buchungen aller Institute der Sparkassen-Finanzgruppe erfolgt in den drei Verbandsrechenzentren. Ihre Liquidität verrechnen die Sparkassen über ihre jeweilige Landesbank. Fieseler: Die beleghaften Zahlungen machen zwar nur einen geringen Anteil am Zahlungsverkehr aus, verursachen aber überproportional hohe Kosten. Deswegen verstärken wir dort unsere Kostensenkungsmaßnahmen.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V. , Berlin (DSGV)
Charlottenstr. 47, 10117 Berlin
Telefon: 030/20225-0, Telefax: 030/20225-250
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