Sparkassen bauen Online-Banking-Sicherheit aus / Die Indizierte TAN schützt Kunden bei Passwortdiebstahl
(Berlin) - Die Sparkassen bauen die Sicherheit ihrer Online-Banking-Verfahren aus und verschaffen so ihren Kunden einen Sicherheitsvorsprung im Internet. Durch die Weiterentwicklung des Online-Banking-Verfahrens mit persönlicher Geheimzahl (PIN) und indizierten Transaktionsnummern (iTAN) können Sparkassenkunden auch weiterhin räumlich und zeitlich flexibel ihre Bankgeschäfte erledigen.
Das neue Verfahren wird praktisch genauso bedient wie das herkömmliche. Die Anmeldung zum Online-Banking erfolgt auch in Zukunft mit der Kontonummer und der persönlichen Geheimzahl (PIN). Um Transaktionen wie Überweisungen zu bestätigen, ist weiterhin eine Transaktionsnummer (TAN) erforderlich. Neu ist, dass diese TAN nicht beliebig aus der Liste der Transaktionsnummern ausgewählt werden kann. Statt dessen wird der Kunde aufgefordert, eine bestimmte TAN einzugeben. Diese TAN kann nur in Verbindung mit der aktuellen Transaktion genutzt werden. Zu diesem Zweck sind die TANs nummeriert. Man spricht daher von indizierten Transaktionsnummern, kurz iTAN.
Das iTAN-Verfahren wird sukzessive eingeführt. Rund die Hälfte der Sparkassen können ihren Kunden die indizierten TANs bereits heute anbieten. Bis spätestens Mitte 2006 soll die iTAN flächendeckend angeboten werden können.
Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) warnt Kunden weiterhin vor Betrügern im Internet. Auch bei Einsatz der neuen Technologie gelten die Sorgfaltspflichten im Umgang mit geheimen Kontoinformationen. Besondere Aufmerksamkeit sollte man bei der Eingabe seiner Kontodaten im Internet walten lassen. Bevor Kunden ihre Online-Banking-Daten eingeben, wird empfohlen, die Echtheit der Online-Banking-Seite und die Sicherheit der Datenverbindung zu überprüfen. Hierfür dienen das Zertifikat des Banking-Servers und das Schlosssymbol im Internet-Browser.
Misstrauen ist zum Beispiel dann angesagt, wenn bei einer vermeintlichen Online-Banking-Anwendung mehr als eine TAN direkt hintereinander abgefragt wird. Bei Softwareänderungen oder EDV-Umstellungen wird keine Sparkasse die Kunden auffordern, dies mittels TAN zu bestätigen. Ausführliche Informationen und Sicherheitshinweise rund um das Online-Banking sind bei den Sparkassen erhältlich.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V. , Berlin (DSGV)
Charlottenstr. 47, 10117 Berlin
Telefon: 030/20225-0, Telefax: 030/20225-250
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