Sozialverband SoVD NRW richtet sich mit Forderungspapier an das Land NRW / Für mehr Inklusion in der gynäkologischen Regelversorgung
(Düsseldorf) - Der SoVD NRW Landesverband (Sozialverband Deutschland) hat den Landtag sowie die Landesregierung NRW in einem Forderungspapier eindringlich dazu aufgefordert, endlich Schritte hin zu einer umfassenden, barrierefreien gynäkologischen Versorgung für Frauen und Mädchen mit Behinderungen einzuleiten. Nicht nur die Bundesrepublik, auch das Land NRW hat sich verpflichtet, die Regularien der UN-Behindertenrechtskonvention von 2009 umzusetzen. Dazu gehört auch das Bereitstellen einer Gesundheitsversorgung von derselben Qualität und auf demselben Standard wie für alle anderen Menschen auch. Bis heute gibt es jedoch keine einzige gynäkologische Spezialambulanz; von einer flächendeckenden barrierefreien gynäkologischen Regelversorgung ist NRW noch weit entfernt. "Es kann nicht sein, dass es in einem reichen Land wie Deutschland nicht der gleiche Mindeststandard für Frauen und Mädchen mit Behinderungen hergestellt werden kann", mahnt SoVD-Landesfrauensprecherin Jutta König: "Das Land hat es in der Hand, hier endlich umfassend Abhilfe zu schaffen und das so schnell wie möglich".
Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD) - Landesverband Nordrhein-Westfalen
Matthias Veit, Pressesprecher
Erkrather Str. 343, 40231 Düsseldorf
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