Pressemitteilung | Sozialverband Deutschland e.V. - Bundesverband (SoVD)

SoVD fordert Erneuerung statt Abbau des Sozialstaates

(Berlin) - Der neu gewählte Präsident des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) Adolf Bauer hat zum Abschluss der dreitägigen 15. Bundesverbandstagung der Organisation im Hotel Estrel in Berlin eindringlich an Bundesregierung und Opposition appelliert, bei weiteren Sozialreformen vor allem die Interessen der finanziell schwächeren Bevölkerungsgruppen zu berücksichtigen. Präsident Bauer: „Wir unterstützen Strukturreformen mit dem Ziel, Defizite zu beseitigen und Fehlentwicklungen zu korrigieren. Aber wir wehren uns mit Nachdruck gegen eine Sparpolitik auf dem Rücken der arbeitslosen, kranken und älteren Menschen.“

Die Delegierten der 15. Bundesverbandstagung des SoVD verabschiedeten einstimmig eine „Berliner Erklärung“ mit zehn Grundsatzforderungen zur Sozialpolitik. Präsident Bauer: „Die zentralen Forderungen des SoVD richten sich auf den Erhalt des Sozialstaates, die Stärkung der Solidarität und gegen die Spaltung der Gesellschaft durch Arbeitslosigkeit und Armut.“ Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, so Präsident Bauer, müssten Chancengleichheit und gesellschaftliche Integration für alle Personengruppen gewährleistet sein.

Die Delegierten verabschiedeten darüber hinaus die neuen sozial-, frauen- und jugendpolitischen Programme der Organisation für die nächsten vier Jahre sowie zahlreiche sozialpolitische Anträge der Landesverbände. Gewählt wurde auch der neue Bundesvorstand. An der Seite des neu gewählten Präsidenten Adolf Bauer wurden Marianne Saarholz und Jürgen Weigel zu Vizepräsidenten ernannt.

Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband Deutschland e.V. - Bundesverband, Geschäftsstelle Berlin (SoVD) Stralauer Str. 63, 10179 Berlin Telefon: 030/7262220, Telefax: 030/726222311

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